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BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Rehamassnahme bei Agentur f. Arbeit

| Beitrags-ID: 280288

Hallo Tanja,

also ich kann dir auch nur zu einer stationären Kur raten, ich war insgesammt 4 Mal.

Erstmal ist man weg von den häuslichen Pflichten, dann kommt die rundum Versorgung dazu, man braucht sich um nichts kümmern und kann die Seele baumeln lassen. Dieses habe ich immer als sehr angenem empfunden, du lässt erstmal alles hinter dir und kannst dich ganz um dich kümmern ( und die anderen kümmern sich um dich ).

Ich fand es für mich sehr wichtig mich dort mit mir und meiner Krankheit auseinander zu setzen, dort hat man sehr viel Unterstützung von Seiten der Ärzte, Psychologen, Physiologen und den Sozialberatern.

Du brauchst auch keine Angst zu haben, dass du dort alleine bist. Die Gemeinschaft dort ist im Allgemeinen sehr nett und auch lustig, es werden viele Freizeitaktivitäten angeboten, es geht also nicht den ganzen Tag um KREBS, aber man ist von Gleichgesinnten umgeben und dieses zeigt einem oft wie verschieden die Möglichkeiten sind, mit dieser Krankheit umzugehen.

Ja, es ist schlimm wenn Arbeitgeber und Kollegen das Ganze nicht verstehen, hast du einen Schwerbehindertenausweis, diesen würde ich auf jeden Fall beantragen, dann hast du einen gewissen Kündigungsschutz. Bei Großen Firmen gibt es auch eine Schwerbehinderten Vertretung, frag doch bei euch mal danach.

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Beate Due