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Antwort auf: FAQ: SD-OP und RJT in 10 Tagen – neues Therapie-Modell

| Beitrags-ID: 285255

Hallo,

auf dem Nuklearmedizinischen Kongress in Leipzig hat Prof. Scheunemann erneut das Therapiemodell von Medizinischen Hochschule Hannover und die weitere Verlaufsdaten vorgestellt. (Genzyme Symposium)

Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass dieses Modell genau so gut ist, wie das traditionelle Verfahren mit der Schilddrüsenunterfunktion.

Es ist natürlich für den Schilddrüsenkrebs immernoch ein sehr kurzer Beobachtungszeitraum, aber immer hin.

Diskutiert wurde nach dem Vortrag, ob bei einer RJT so schnell nach einer OP die Blutversorgung wo möglich nicht optimal sei, und so das radioaktive Jod gar nicht so gut zu den verbliebenen Schilddrüsenzellen gelangen kann.
Prof. Scheunemann erwiderte, dass im Halsbereich sehr schnell innerhalb weniger Tage die Blutversorgung zu den Zellen wieder hergestellt wird, hier also kein Nachteil entsteht. Eher ist davon auszugehen, dass bei der (traditionellen) RJT nach mehren Wochen nach der OP das Narbengeewebe Probleme bereitet.

Durch die normale Schilddrüsenstoffwechsellage ist zu dem die Wundheilung besser als in einer Schilddrüsenunterfunktion.

Viele Grüße
Harald