Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay
StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: nach der RJT ist nichts mehr wie es war

| Beitrags-ID: 294823

Hallo nice flower,

also bei einem Krebsbefund in der SD wirst Du kaum um eine RJT herum kommen. Die SD-ZELLEN können sich im ganzen Körper verteilen (deswegen auch ein Ganzkörperszintigram). U. U. Können die Zellen dort wuchern und neue Krebszellen bilden. Mit der RJT sollen alle SD-ZELLEN weggestrahlt werden.

Natürlich kann so eine RJT bei empfindlichen Personen auch ein paar Nebenwirkungen haben. Aber das Meiste was Du schreibst, sind sicher Nebenwirkungen der Unterfunktion.
Und ich weiss durchaus wie das ist, da alle meine RJT und Diagnostiken in Unterfunktion gemacht wurden. Die erste RJT hatte ich sogar erst nach 7 Wochen in der Unterfunktion.
Es gibt heute noch einige Nuklearmedizinische Kliniken die zumindest die erste RJT noch in Unterfunktion machen. Andere machen das schon unter Thyrogen, was die Nebenwirkungen der Untwrfunktion verhindern soll.

Aber was ich Dir auch aus eigener Erfahrung sagen kann ist, das jede Unterfunktion seit bei mir anders war. Bei der letzten RJD war ich 4 Wochen ohne Hormon und habe in der Zeit kaum etwas gemerkt. Aber der Hammer kam dann nach der RJD.
Aber wie gesagt, werden die Nachfolgetherapien und -Diagnostiken unter Thyrogen gemacht.

Eine der Nebenwirkungen der Unterfunktion ist übrigens ein erhöhter Blutdruck der sich durchaus auf Gehör und Schwindel auswirken kann. Das sollte dann noch eher ein Grund für eine Thyrogengabe sein.

Also lass Dich nicht von weiteren RJT / RJD abschrecken.

Viele Grüße
Stefan