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MiJU
Papilläres SD-Karzinom

Antwort auf: Jede Krise hat eine Chance…

| Beitrags-ID: 301207

Danke für eure Antworten Butterfly.frei und Schlittenhund…

Ich finde das Thema sehr spannend…



@Schlittenhund
:

Das jemand mit so einer schlimmen Erkrankung wie Brustkrebs und den schwerwiegenden Therapien die du beschrieben hast keine Chance in seiner Erkrankung sieht kann ich gut nachvollziehen…das möchte ich weder kleinreden noch würde ich so jemandem raten „denk doch mal positiv, dann wird das schon“
Und ja, ich muss zugeben, dass ich „froh“ bin, dass es eben kein Brustkrebs oder Leukämie oder ähnliches ist…
Trotzdem hätte ich den Krebs definitv nicht gebraucht…

Ähnlich wie bei Butterfly.frei hat sich bei mir die Einstellung doch etwas verändert. Viele Dinge die ich früher als stressig oder belastend erlebt habe, sind nicht mehr so wichtig bzw. es nicht wert dafür Energie zu verschwenden…Ich lerne mehr und mehr auf meine eigenen Bedürfnisse zu hören und vorallem dies auch nach außen zu vertreten…

Mir geht es bei dem Thema darum, dass WENN man schon mit sowas konfrontiert wird (was sich ja niemand aussucht) kann man ja durchaus verschiedene Wege der Krankheitsbewältigung gehen.

Ich finde es toll, dass du das für dich so gut in dein Leben integrieren konntest und kannst und dich quasi nicht anders fühlst als vorher…

Aber ich glaube auch, dass der Großteil der Betroffenen ein Leben Vor und eins Nach der Krebsdiagnose hat, eben weil es schwer fällt das so zu integrieren…der Umgang ist ja immer auch abhängig von der Persönlichkeit und individuellen Erfahrungen…von der ach so hoch gelobten Resilienz

Was hat dir denn dabei geholfen, das Ganze so für dich anzunehmen, wenn es da etwas gibt…?!