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Massimo
Nutzer*In
fol. SD-CA T3

Antwort auf: Metastasen und Strahlentherapie (und Beobachten)

| Beitrags-ID: 335891

Der Thyreoglobulinwert war bei mir vor ein paar Monaten wieder auf 640 ng/ml angestiegen (bisherige Krankengeschichte siehe oben) und es hat mich also nicht überrascht, dass der Arzt bei der letzten Ultraschallkontrolle zwei kleine Knoten im Halsbereich festgestellt hat. So nebenbei habe ich ihm auch einen kleinen Knoten gezeigt, der an der Hüfte unmittelbar unter der Haut sichtbar war. Er hat gemeint, das sei wohl nur ein Blutgefäß, hat aber zur Sicherheit trotzdem mit Ultraschall kontrolliert. Das Gewebe hat ihm nicht gefallen und deshalb hat er mir angeboten den Knoten gleich ambulant zu entfernen. Der histologische Befund war dann positiv, das heißt es war tatsächlich ein entfernter Ableger des bekannten Schilddrüsentumors. Eine darauffolgende PET-Untersuchung hat ergeben, dass neben der bekannten Sternummetastase (SUVmax4) und den Knoten im Bereich der Prominentia laringea auch eine neue deutliche malignomtypische Anreicherung des 18-F-FDG (SUVmax 5,9) im Bereich des 2. Brustwirbels nachzuweisen ist.
Daraufhin hat mir die Onkologin geraten mit der Einnahme von Lenvatinib zu beginnen. Es geht mir aber im Moment rundum gut und wenn ich mir die Nebenwirkungen dieses Medikaments anschaue und die Erfahrungen hier im Forum lese, dann befürchte ich, dass meine Lebensqualität abnehmen wird, ohne dass der Tumor effektiv besiegt wird.
Ich habe also gefragt, ob nicht zunächst eine Bestrahlung des Brustwirbels vorzuziehen wäre und die hat sie dann für mich organisiert. Mal sehen was es bringt.

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