Problem dieser politisch gerade en voguen Analysen:
Wenn die reale Inzidenz eines Malignoms (welches im Frühstadium entdecket eine bessere Prognose aufweist) zunimmt führt Screening genau wie bei einer Überdiagnostik zu
– steigender Inzidenz
– gleichbleibender Mortalität
Letztendlich wäre das Problem nur lösbar durch
– eine randomisierte Studie bzg. Überleben (Screening vs nicht Sceening) – bei der SD kaum realistisch, da hausärztliches quasi-Screening kaum abstellbar.
– eine saubere Interventionsstudie (rasche! Abnahme der Inzidenz von T2+ nach Implementation von Screening). Problem hier: das langsame Wachstum des SD-CA verhindert das „rasch“. Damit der vorstehende Effekt möglicherweise von realen Inzidenzänderungen überlagert.