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Antwort auf: Krebs ist nicht gleich Krebs – Sinn von Früherkennung?

| Beitrags-ID: 356139

Problem dieser politisch gerade en voguen Analysen:

Wenn die reale Inzidenz eines Malignoms (welches im Frühstadium entdecket eine bessere Prognose aufweist) zunimmt führt Screening genau wie bei einer Überdiagnostik zu
– steigender Inzidenz
– gleichbleibender Mortalität

Letztendlich wäre das Problem nur lösbar durch

– eine randomisierte Studie bzg. Überleben (Screening vs nicht Sceening) – bei der SD kaum realistisch, da hausärztliches quasi-Screening kaum abstellbar.

– eine saubere Interventionsstudie (rasche! Abnahme der Inzidenz von T2+ nach Implementation von Screening). Problem hier: das langsame Wachstum des SD-CA verhindert das „rasch“. Damit der vorstehende Effekt möglicherweise von realen Inzidenzänderungen überlagert.