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pap. SD-Karzinom, beids. Recurensparese

Antwort auf: Stimmbandlähmung – Narkose steht an

| Beitrags-ID: 362117

Hallo Hedi,
ich habe zufällig gesehen, dass dir auf deine Frage noch niemand geantwortet hat. Ich habe seit fast 14 Jahren eine beidseitige Stimmbandlähmung mit anschließender Fixation der linken Stimmlippe. Ich bin seitdem schon einige Male narkotisiert worden. Einmal bei einem kleineren Eingriff wurde eine Kehlkopfmaske benutzt, wegen einer anderen OP am Hals wurde ich vom HNO-Arzt aus Sicherheitsgründen in eine Uni-Klinik überwiesen, weil man sich dort am besten auskennen würde und bei einer Gallenblasen-OP vor drei Jahren hat sich der Anästhesist vorher einen kleineren Tubus besorgt. Ich hatte vor jeder Narkose auch erst mal Angst, aber es ist bisher immer gut gegangen. Vor allem, weil ich vorher intensive Gespräche mit den Anästhesisten geführt habe und auch das Gefühl hatte, mit meinen Ängsten ernst genommen zu werden. Mein HNO-Arzt hat mir eine Art Notfall-Ausweis gegeben, in dem steht, das bei mir aufgrund der Parese Probleme bei eventuellen Narkosten auftreten könne. Diesem trage ich immer beimir, weil es ja sein kann, dass ich mich vor einer OP nicht mehr selbst verständigen kann.