Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Antwort auf: Erfahrungsberichte mit Lenvatinib

| Beitrags-ID: 368486

Liebe Leute,
da eine neue Therapie antseht, will ich auf die Frage von Harald antworten und mit einer weiteren Frage verbinden:

1. LENVIMA mit dem Wirkstoff Lenvatinib habe ich vom 6.9. – 3.11.2017 mit Unterbrechungen und Reduktionen unter großen Mühen eingenommen und leider überhaupt nicht vertragen. Endlich hat sich mal eine Pharmafirma der kleinen Schilddrüse angenommen, die Erwartungen waren hoch und ich sehr optimistisch, da mein Allgemeinzustand gut ist (kein Bluthochdruck, kein Diabetes etc.) Ich habe das Medikament aber leider überhaupt nicht vertragen: zu Anfang starke Knochenschmerzen, konnte mich kaum bewegen, später dann nur noch und starkes Erbrechen.Es ging bei allem guten Willen einfach nicht. Meine Onkologin hat es kurzerhand abgesetzt.
2. Nach der Therapie sank der Marker deutlich, stieg dann aber sukzessive und ist aktuell bei 503 angekommen. (Nach der langen Zeit kann es sich nicht mehr um einen posttherapeutischen Anstieg handeln, der oft nach Einnahme von TKI vorkommen.) Nun wird eine weitere Therapie überlegt – eventuell mit Pazopanib/Votrient. Hat jemand damit Erfahrungen? (Nexavar/Sorafinib wurde mir nicht empfohlen).
3. Hintergrund: 2009 wurde aufgrund Knochenmetastasen in der WS eine Biopsie gemacht (zunächst follikulär), WS operiert, Schilddrüse (Prof. Dralle) entfernt, wegen Materialbruch zweite WS-OP,2 RJTs, 3 Bestrahlungen, dann Lenvima und jetzt?
4. Ich werde in Kürze eine Zweitmeinung in Berlin einholen. Kennt jemand weitere gute Kliniken zum Einholen einer Zweitmeinung? Wiesbaden? Ulm? oder eben Berlin?
Mit Dank für baldige Antwort und herzlichen Grüßen!
P.S. Ich war lange nicht mehr auf diesen Seiten, da es mir zu anstrengend und auch leider etwas zu unübersichtlich war… geht das anderen auch so?