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Antwort auf: RJT Thyrogen oder Unterfunktion?

| Beitrags-ID: 371916

Hallo,

wenn nicht die ganz SD entfertn würde, könnte man keine RJT machen.

Es ist leider eine Unsitte in manchen Kliniken, dass Thyrogen nicht als ernsthafte Alternative angeboten wird, das ist keine korrekte Aufklärung („machen wir hier immer so“, „UF ist halt besser“).

Thyrogen ist für die Ablation ausdrücklich zugelassen und die Studien belegen, dass der Erfolg mit dem Unterfunktion vergleichbar ist. Die Krankenkassen bezhale es, es gibt keinen Grund, das den Patienten grundsätzlich zu verweigern. Ich hab meine erste RJT 2009 unter Thyrogen gemacht ebenso wie zwei RJDs, das war überhaupt keine Frage, und sie sind alle von der Kasse bezahlt worden.

Im Falle, dass das Vorliegen von Fernmetastasen vor der RJT eindeutig feststeht, kann man darüber streiten, ob es sich bei der Behandlung auch um eine Therapie gegen diese handelt, für die Thyrogen nicht zugelassen wäre. Das scheint mir hier aber nicht der Fall zu sein. Im Prinzip ist aber die erste RJT immer eine Ablation zur Entfernung von Restgewebe, auch um einen verlässlichen Tumormarker mit dem Tg zu bekommen.

Wenn man meint, dass Thyrogen nicht angebracht wäre, soll man das ausführlich begründen und dann bitte auch belegen, warum es im jeweiligen Fall besser sein soll, die RJT in UF durchzuführen. Ggf. würde ich die verweigernden Ärzte mit einer Zweitmeinung konfrontieren.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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