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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Hyperparathyreoidismus?

| Beitrags-ID: 373840

Hallo Birgitt,

………also, das darf doch wohl nicht wahr sein! Ich habe jetzt geglaubt, ich lese nicht richtig! Du bist doch in Düsseldorf, also Deutschland, oder?

Ich persönlich gehe bei (schwerwiegenderen) Krankheiten, insbesondere für OPs, prinzipiell immer NUR in die Uniklinik. Klar ist es dort nicht „persönlich“, nett, gemütlich und herzlich wie z.B.in kleineren Ordensspitälern, aber dafür habe ich immer „1A“ Qualität. Nämlich:

Eine Uniklinik ist immer am neuesten Stand, sie können quasi das gesamte Behandlungsspektrum fachübergreifend anbieten, ohne irgendwohin weiter schicken zu müssen,
haben meistens auch alle wichtigen, modernen Gerätschaften, die Professoren sind untereinander vernetzt, ja, oft sogar mit anderen Uni-Kliniken im Ausland. Man wird nach dem letzten Stand behandelt. (Fairerweise muss ich aber anmerken, dass ich eine „Sonderklassen-Zusatzversicherung“ habe und mir den Professor aussuchen kann und nicht Studenten, die dort ihr Praktikum absolvieren, an mir herumprobieren lassen muss.)

Ich glaube, deine Ärzte wollten wissen , wo du deine letzte OP/Narkose hattest, um sich über die die dortige Vorgangsweise zu erkundigen, und die Anästhesistin hat Interesse vorgetäuscht, um zu kaschieren, dass sie sich in deinem Fall nicht wirklich auskennt.

Bitte um Verzeihung, wenn ich jetzt mal behaupte, dass ich die wirklich langjährige Erfahrung gemacht habe, dass sich 90% der weiblichen Ärzte fast immer „unsicher“ sind, eine zweite Meinung einholen müssen oder prinzipiell weiterschicken, um nicht die alleinige Verantwortung tragen zu müssen, das sollte man mal überdenken. Bei fast allen männlichen Ärzten hingegen wird auch dem Patient ein sicheres Gefühl übermittelt, da braucht es, außer in schwerwiegenden Fällen, z.B. beim Tumorboard, keine Zweitmeinung, der Arzt selbst ist sich im Prinzip sicher.
Mein Sohn geht nun, auch aufgrund eigener Erfahrungen, falls es sich irgendwie einrichten lässt, in Zukunft nur mehr zu männlichen Medizinern. Das ist nicht frauenfeindlich, das ist begründete Tatsache.

Für mich gilt nur: Uniklinik und ein (männlicher) Professor.
Ich hoffe, mich damit nicht allzu unbeliebt zu machen, aber so ist es.

Liebe Birgitt, einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass du eine annehmbare Lösung findest, wünscht dir mit herzlichen Grüßen,
Schlittenhund