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Antwort auf: Nebenschildrüsenwerte im Normbereich/ trotzdem Calciummangel

| Beitrags-ID: 374904

Hallo zusammen,

 hier bin ich mal wieder, weil ich mich seit meiner OP 2016, als die Schilddrüse komplett entfernt wurde, noch immer, mal mehr, mal weniger schlecht fühle. Es mag sich einfach keine Normalisierung einstellen. Zum besseren Verständnis muss ich sagen, dass ich mit 48 Jahren angefangen habe mit 20-35-jährigen Fußball zu  spielen, der Trainer zu den Mädels immer sagte, sie sollen sich ein Beispiel nehmen, wie fit ich sei. Na ja, aber seit meiner OP hat sich alles geändert. Mit Fußball ist nicht mehr, was zwar schade ist, weil ich es gern gemacht habe, aber eben auch nicht alles ist. Aber nun bin ich so weit,  dass ich regelrecht am verzweifeln bin. Ich schaffe kaum meinen Tag. Stehe morgens auf, weil ich muss, und würde am liebsten gar nichts tun, weil ich einfach so kaputt bin. Ich schaffe es nicht mal mich aufzuraffen um nach 17 oder 18 Uhr was zu unternehmen und mal wegzugehen oder mich mit Freunden zu treffen. Einfach nur schlimm.
Ich habe das Gefühl, dass es im Winter auch schlimmer ist als im Sommer. Könnte also am D3 liegen, zumindest dass es im Winter extremer ist.

Ich habe folgende Probleme:

Niedrigen Blutdruck, ganz oft unter 100/60;
zeitweise auch knapp über 80/55;
gleichzeitig einen relativ hohen Puls um die 100
Habe ausserdem häufig Kopfschmerzen und Schwindel
Aktuell angeblich „Lagerungsschwindel“ mit Übelkeit und Übergeben
(Was aber mit der SD nichts zu tun hätte)

Nun zu meinen Werten:

TSH basal 0,78 ulU/ml  Norm 0,4-3,5

fT4    0.98 ng/dl              Norm 0,78-1,94

fT3    2,87 pg/ml              Norm 2,3-5,3

Anti TPO  12,3 lU/ml       Norm 0-60

Humanes Thyreoglobulin  <0,3ng/ml   Norm 2-70

Thyreoglobulin-Wiederfindung 94,1  Norm 70-130

BKS  8/27  1h/2h

Calcium 2,01 mmol     Norm 2,10-2,60

Eigentlich sind die Werte, bis auf Calcium in der Norm, aber da ich meinem Endo erzählt habe wie mies es mir geht meinte er, man könnte versuchen zusätzlich zu meinen L-Thyroxin 100 (die ich unverändert seit der OP, also ca 3 Jahre unverändert so einnehme) mit PROTYRID eine Verbesserung zu erzielen.

Was haltet ihr davon?
Sollte nicht vielleicht nur die L-Thyroxin Dosis verändert werden?
Welche Werte sollte ich unbedingt einmal testen lassen?
B12, Selen, Vitamin K…so was habe ich gelesen, aber getestet wurde nur oben genanntes und Parathormon

Ich habe natürlich versucht mich ein bisschen schlau zu machen und habe im Netz so einiges über T3 zusätzlich gelesen, das mich verunsichert mich und habe Angst meinen derzeitigen Zustand zu verschlimmern und darauf kann ich nun wirklich verzichten.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar und sendeallen liebe Grüße!