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LantanaVerstorben pT4b, pN1b (16+/35), R1, cM1 (PULM), Stadium IV C † 09.2020

Antwort auf: Erfahrungen mit Lenvima Teil 2

| Beitrags-ID: 376086

Nochmal zu den Nebenwirkungen von Lenvima.
Es wirkt sich nachteilig auf den Blutdruck aus. An manchen Tagen weniger, aber an manchen Tagen schnellt er abends ins unermessliche. Also morgens recht niedrig, mittags niedrig bis normal, später Nachmittag noch akzeptabel und abends dann jenseits von Gut und Böse.
Irgendwie sind wir da noch am herumexperimentieren.
Aber immerhin wirkt Lenvima weiterhin bei mir sehr gut, habe ich ja in meinem anderen Tread geschrieben.

Michaela, lese ich es richtig, bei dir wirkte Lenvima gar nicht? Weil du schriebst, dass auch der tumor am Hals unter Lenvima weiter gewachsen ist. Und auch die Knochenmetastasen reagierten nicht auf Lenvima?
Hattest du noch andere Metastasen, wo Lenvima wirkte, oder half es gar nicht und du hast es jetzt abgesetzt?
Das Pazopanib kenne ich jetzt noch gar nicht. Ich drücke dir mal dolle die Daumen (soweit es meine hochgradige Daumensattelgelenksarthrose zu lässt :) ), dass es endlich mal hilft!

Zu den Knochenmetastasen:
Da hilft Lenvima bei mir auch nicht so gut. Während alle anderen Metastasen kleiner werden, sind die Knochenmetastasen immerhin nicht weiter gewachsen. Nach 8 Wochen Tabletteneinnahme strahlten sie auf der PET-Aufnahme weiterhin ganz ordentlich. Nach weiteren drei Monaten tat sich bei einigen etwas: die kleinste strahlte gar nicht mehr, wurde als avital bezeichnet, und ein paar weitere kleine wiesen nur noch eine mäßige Mehranreicherung auf gegenüber einer intensiven Tracermehranreicherung vor drei Monaten.
Zwei Knochenmetastasen wurden inzwischen bestrahlt, eine davon ist momentan auch tot, die größte im Becken (Durchmesser 4,3cm) leuchtete nur noch ein klein wenig am Rand.
Also bei den Metastasen in den Weichteilen wirkt Lenvima bei mir viel bessser. Ich hoffe mal noch weiterhin eine ganze Weile!

Viele Grüße
Lantana

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