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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Blutverdünner

| Beitrags-ID: 380761

Hallo Birgitt,

vielen lieben Dank für deine aufschlussreiche Antwort!

Nun, ich war damals beim Neurologen, der meinte, falls nochmals eine derartige Schwindelattacke auftreten würde, müsste ich zur MRT, aber mit einem Blutverdünner „würde sich dies nicht wiederholen“ (???) Er meinte nämlich, wäre wirklich ein kleines Gefäß verstopft gewesen, würde man im MRT jetzt auch nichts mehr sehen, da sich eine derartige Verstopfung in der Regel sehr rasch wieder auflöst. Derselben Ansicht ist mein Hausarzt.

Auch der HNO machte ein paar Tests, fand aber nichts Gravierendes, sodass er gar nicht auf die Idee kam, ein MRT zu veranlassen.. Er verschrieb mir u.a. „Vertirosan B6“ für „Notfälle“, (wobei ich mit dem homöopathischen Mittel „Vertigo Heel“ durchaus bessere Erfahrungen gemacht habe).

Der HA meinte auch, da mein TSH seit Jahren unterdrückt sei, und daher vielleicht ein gewisses Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung bestehen würde, sei ein Blutverdünner von Vorteil.

Im Beipacktext von Clopidogrel steht jedoch, dass dieses Medikament in erster Linie Personen, die bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall, ja sogar einen „Stent“ haben, als Prophylaxe gegeben wird. Da ich jedoch nichts von alldem hatte, denke ich, dass ich in diesem Fall „zwangsübertherapiert“ sein könnte.

Was also tun, da ich ich diese Blutverdünner nicht vertrage?
Gibt es jemanden, der ein ähnliches Problem hatte?

Danke und viele Grüße schickt
Schlittenhund