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Antwort auf: Zuspruch

| Beitrags-ID: 381428

Liebe Mila,

Ich kann mich dem vorangehenden Beitrag und Jan nur anschließen.

Ein kalter Knoten an sich wäre keine zwingende Indikation für eine OP, dazu müssten weitere Hinweise kommen.
Auch ein nicht kalter Knoten oder ein heißer Knoten müssen nicht zwingend für eine OP sprechen.

Aber: Alle KÖNNEN eine Indikation für eine OP sein, ganz unabhägig von einem Krebsverdacht bei einem kalten oder einer Autonomie bei einem heißen Knoten, wenn.der oder die Knoten anderweitige Beschwerden, wie Luftnot, ständiges Klosgefühl, Schluckbeschwerden etc. verursachen.

Die Entscheidung liegt am Ende immer bei den Patienten selbst, die sie zusammen mit den Behandlern treffen müssen.

Dazu gibt es übrigens auch noch das Recht auf eine Zweitmeinung, insbesondere, wenn eine Entscheidung pro oder contra OP ansteht.

Ob und wie weit dich die von dir erwähnten Nebensymptomen beeinträchtigen, kann aus der Entfernung niemand beurteilen. Wichtig ist diese Einschränkungen und auch ggf. die Einschätzung eiens oder zweier Ärzte bzgl. des potentiellen Wachstums und der Einfluss auf den Umfang einer OP mit dem geringen aber vorhandenen OP-Risiko und evtl. Folgen durch Komplikationen abzuwägen.

Da ist schwer zu raten, weil das immer auch eine Sache der persönlichen Einstellungen zur Toleranz gegenüber Einschränkungen und dem Verhältnis zu Operationen ist.

Eines scheint mir aber klar: Es gibt im Moment keinen Grund zu übertriebener Eile und keinen Grund nicht eine eine Zweitmeinung einzuholen. Ich glaube, du kannst in Ruhe eine möglichst informierte Entscheidung treffen, die du vor allem gegenüber dir selbst vertreten kannst.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Jan