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InSeNSU
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Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Verträglichkeit und Vorteile von Natpar

| Beitrags-ID: 385588

Hallo MaBiKa,

für die Feststellung einer Osteoporose reicht ein Röngenbild nicht aus. Standard ist eine Knochendichte-Messung nach der DEXA-Methode. Dabei macht man Aufnahmen von der unteren Wirbelsäule und den Hüftgelenken.

Je nach Zustand der Knochen vor OP und Hypopara ist die Entwicklung natürlich individuell verschieden. Bekannt ist aber, dass bei PTH-Mangel die Knochen eher „verkalken“ als entkalken. Die Dichte wird also unter Umständen höher, die Qualität und Bruchanfälligkeit dadurch in der Regel ganz anders, als bei Patienten ohne Hypoparathyreoidismus.

Um das richtig einzuschätzen sollte für die Interpretation der Knochendichte-Messung auf jeden Fall ein osteologisch qualifizierter Endokrinologe herangezogen werden. Nur der kann dann auch sinnvoll über eine mögliche Behandlung mit PTH entscheiden und diese begleiten.

Bei Professor Raue bzw. seiner Frau ist man als Hypopara in jedem Fall gut aufgehoben, denn da kennen die sich aus.

Viele Grüße
Frauke