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Antwort auf: Betroffene die Sorafenib und Lenvatinib bekommen bzw. haben

| Beitrags-ID: 386253

Hallo,

habe den ausführlichen Bericht von woanders hierher geschoben,
weil er die Nebenwirkungen, der beiden Therapien vergleicht.

Habe den Erfahrungsbericht auch in der Forums-Gruppe
Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI)
verlinkt, da er zu dem Empfehlungen zur Vorbereitung einer TKI-Behandlung enthält.

Ich hatte diese ja damals angefragt, als es um die Nutzenbewertung von Lenvatinb im G-BA ging, und damit um die Kosten für Lenvatinib.

Das was ich damals als Rückmeldung per PM und E-Mail bekam war im Tenor, dass die Nebenwirkungen verschieden sind, und beide in gleicherweise die Lebensqualität unterschiedlich beeinträchtigen.

Das IQWiG konnte damals kein Vergleich der Nebenwirkungen machen, da der Zeitpunkt, wann welche Nebenwirkungen auftraten unterschiedlich ist, und keine „zeitadjustierten Analyse“ gemacht wurde [Man geht davon aus, dass je länger man ein TKI nimmt, desto mehr Neenwirkungen auftreten]
(IQWiG-Dosier S. 44)
siehe auch: IQWiG: Nutzenbewertung von Lenvatinib (13.5.2019)

Mein Haltung/Kommentar zur Kostenfrage:

    Die TKI sind bereits jetzt recht teuer. Wenn ein pharmazeutisches Unternehmen mehr Geld möchte, muss es dies durch gute Studien nachweisen.
    Im Übrigen verdient ein pharmazeutisches Unternehmen auch dann mehr, wenn das Medikament länger von den Betroffenen genommen werden kann.
    Ein Medikament wird dann von Betroffenen länger genommen, wenn
  • der Progress des Krebses länger aufgehalten wird.
  • die Nebenwirkungen für die Betroffenen erträglich sind

Erfahrungsaustausch etc. zur (Laufende-)Studie: Pembrolizumab u Lenvatinib (Phase II) (ATLEP-Studie) bitte dort stellen.

Viele Grüße
Harald