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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Ein paar allgemeine Fragen zu Hypopara

| Beitrags-ID: 386741

Hallo fawkes,

egal wie das Medikament heißt, es muss der Wirkstoff Calcitriol sein. Ich habe mit den Präparaten der verschiedenen Hersteller keine Probleme. Nach meiner Einschätzung könnte es noch etwas mehr Calcitriol (3x am Tag, da es nur sehr kurz wirkt) sein und weniger Calcium (ich nehme keins mehr).

Die Synthome von zu viel und zu wenig Calcium kenne ich leider nur zu gut. Aber die treten nicht bei leichten Abweichungen sofort auf. Da brauchst Du schon eine ordentliche Hypo- bzw Hypercalciämie. Wobei die Hyper deutlich unangenehmer und auch langwieriger ist.

Ich kann Dir nur den Rat geben, wenn Du mal wegen irgendwas im Krankenhaus liegen solltest

1. die behandelnden Ärzte nachweislich, am besten schriftlich oder mit Zeugen über Deinen Hypoparathyreoidismus zu informieren.

2. Selber über Deine Erkrankung gut Bescheid zu wissen

3. Auf engmaschige Überprüfung des Calciumwertes und die Nennung des Calciumergebnisses bestehen. Sonst hörst Du nur „ist in Ordnung“ obwohl nichts mehr in Ordnung ist, oder die das Calcium noch nicht mal gemessen haben.

Wie Webetin schon gesagt hat, mit Hypoparas kennt sich kaum ein Arzt aus und die nehmen das nicht ernst. Glaube nie einem Arzt, sondern überwache Dich selber.

Ich als alter Hase bin vor Kurzem in 2 Krankenhäusern fast umgebracht worden. Aus dem einen konnte ich noch rechtzeitig fliehen. Bei dem zweiten danach hatte ich gedacht, die kapieren das, zumal ich dort zwischenzeitlich stationär in der Endokrinologie war, aber auf einer anderen Station meine schlimmsten Erfahrungen als Hypopara machen musste. Seit dem glaube ich keinem Arzt mehr und übernehme selber die Kontrolle.

Viele Grüsse
StefanF