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AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Neues Ultraschall-Verfahren "Elastographie"

| Beitrags-ID: 386773

Ich finde, solche Erwartungen doch sehr (zu?) anspruchsvoll.

finde es aber bemerkenswert, dass hier im Forum bei den vielen Anfragen, lautend etwa „OP – oder nicht“ oder „Ich habe Angst, dass es Krebs sein könnte“ usw. nie explizit auf die Möglichkeit einer Elastographie-Untersuchung hingewiesen wird, da in diesem Fall ja der Arzt schon a priori (aufgrund der Farbzuordnung) eine Tumorwahrscheinlichkeitsprognose abgeben kann. […]

Nein, genau das kann er eben nicht sicher sagen.

Ich persönlich wäre damals dankbar für den Hinweis auf diese zusätzliche Untersuchungsmöglichkeit gewesen, da man, etwa bei einem eindeutigem Ergebnis, auf diese Weise nicht unnötig lange im Ungewissen gelassen wird.

Harald schreibt (im Link von Maria2) z.B.:„der positiver prädiktiver Wert für einen harten Knoten liegt bei 36% (= nur bei 36% ist es wirklich ein Schilddrüsenkrebs)“,
Ich glaube jetzt, dass ich so ziemlich recht hatte mit meiner obigen Vermutung, wonach das Verfahren sich als doch nicht so ergiebig herausgestellt hat wie zuerst beworben.
Und genau deshalb würde ich, sorry Schlittenhund, verängstigte Menschen auch eher nicht auf eine insgesamt unsichere Diagnostikmethode verweisen, egal ob sie im Fernsehen gerade beworben wird oder nicht.

Aber wenn Du möchtest, kannst du Dich gerne besser in die Studienlage einarbeiten und die Elastographie empfehlen, Du bist ja auch schon jahrelang im Forum. Ich selbst habe momentan leider nicht mehr so viel Zeit wie früher.

Beste Grüße von Alba

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