Hallo Mr.K,

ein herzliches Willkommen hier in unserem Forum.

Klar, eine Krebsdiagnose zieht jedem den Boden unter den Füssen weg. Der erste Schock war auch bei mir groß. Angst und Fragen über Fragen.
Gut ist schon mal, dass deine OP komplikationslos verlaufen ist, die Schluckbeschwerden werden sich auch langsam verlieren.

Auch ich habe ein papill. Ca, mein Tumor war sogar schon ganze 5 cm groß (pT3), mir wurden sage und schreibe gleich 63 Lymphknoten entnommen, von denen drei befallen waren. Das hört sich schlimm an, aber ich sprach gut auf die RJT an, und es ist bis heute nicht zu einem Rezidiv gekommen. Mehr oder weniger gelte ich sogar als „geheilt“. Ein Professor der Uni-Klinik in Wien meinte salopp, „an diesem Krebs werden Sie sicher nicht sterben“: Das gilt auch für dich, denn das papill.Ca ist das am besten behandelbarste und die Heilungsrate ist sehr hoch. Also keine Angst. Ich selbst lebe heute ganz normal, so wie vor der Krebsdiagnose, spüre im Prinzip keinen Unterschied. Klar sind die Behandlungen lästig und langwierig, aber es geht vorüber, es bleibt dann nur die halbjährliche uns später die jährliche Kontrolle. Also, sieh zuversichtlich in die Zukunft, denn man könnte diese Krebsart eben im weitesten Sinne als „chronische Dauererkrankung“, so wie Diabetes, bezeichnen, bei den meisten wird sie geheilt.

Meiner Meinung nach soll man die L-Thyroxin-Tabletten sehr wohl nüchtern in der Früh, eine halbe Stunde vor dem Frühstück, einnehmen. Bitte ruf nochmals an, und weise darauf hin, denn es kann sich nur um einen Schreibfehler handeln.

Conclusio: Alles wird höchstwahrscheinlich gut!
Ganz herzlich, Schlittenhund