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LantanaVerstorben pT4b, pN1b (16+/35), R1, cM1 (PULM), Stadium IV C † 09.2020

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom, Betroffene Teil 2

| Beitrags-ID: 389387


Mitte Januar musste ich wieder ins Krankenhaus, wieder Pneumothorax links. Hatte ich ja schon geschrieben. Dieses mal hatte es mit der Unterdruckdrainage nicht geklappt, so dass eine Verklebung per Pleurodese gemacht wurde. Prophylaktisch wurde zusätzlich eine dauerhafte PleurX-Drainage mit eingelegt. Seitdem hatte ich permanenten starken Husten, es kamen Unmengen an Schleim und zwischendurch weißer Schaum. Das kannte ich schon vom Legen einer PleurX-Drainage vor zwei Jahren rechts, wurde aber täglich weniger und hörte nach 3-4 Tagen ganz auf. Dieses mal war es aber anders. Diese Symptomatik liegt immer noch vor, auch wenn nicht mehr ganz so schlimm wie zu Beginn. Auch benötige ich seiddem auch 24/7 Sauerstoff. Vor dem Pneumothorax und dann vor der Pleurodese war es nicht so. Erst nach knapp zwei Wochen wurde mal das Sputum untersucht und dann hieß es, ich hätte eine atypische Lungentzündung, in der Klinik erworben. Parallel wurde versucht, die Durchfallproblematik zu stoppen, bis zu dem Zeitpunkt aber vergeblich. Ich hatte jeden Tag gesagt, dass sich da nichts geändert. Zum Anfang wurden Stuhlproben untersucht, aber es hieß, von der Seite gäbe es keine Auffälligkeiten.
Nach jeder Behandlung auf Lungenseite gab es eine Verschlechterung mit der Luftversorgung.
Dann wurde ich nach zwei Wochen von der Chirurgie auf die Onkologie verlegt. Dort wurde direkt mit der Antibiose begonnen, gleichzeitig bekam ich Opiumtropfen. Der Durchfall normalisierte langsam, was wir alle den Opiumtropfen zuschoben. Aber das war wohl ein Trugschluss, wie sich aber erst zu Hause zeigte.