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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Fragen zu Behandlungen und weiterer Vorgehensweise

| Beitrags-ID: 389624

Das ist schon einmal gut zu wissen. Meine Frage zielte auch eher darauf ab, ob die komplett Entfernung tatsächlich nötig war. Wenn man im Netz rumliest gibt es zahlreiche Artikel die genau dieses vorgehen auch in Frage stellen.

Hallo MJ,
die Frage, ob es nötig war, wird Dir hier niemand beantworten können. Wir sind keine Ärzte und wissen von Deinen Befunden so gut wdie nichts.
Im Netz wirst Du zu jedem Medizinthema Massen an Skeptiker und Realitätsleugnern finden. Meist sind die aktiver als die, denen es gut geht oder denen es sogar das Leben gerettet hat.

Früher war es tatsäschlich mal so, die SD bei Krebsbefall schnellstens komplett zu entfernen. In den allermeisten Fallen ging das auch ohne Nachkomplikationen gut.
Heute, mit viel genauerer Diagnostik, geht man oft auch den Weg des Abwartens und Beobachtens. Das begründet man mit den OP-Risiko und der eingeschränkten Lebennsqualität nach einer SD-Entfernung.
Und jetzt kommt die Lebensqualität eines Nichtoperierten mit Krebsdiagnose ins Spiel. Daüs belastet wiederum auch Betroffene und Angehörige.

Aber was bringt Dir dieses Nachdenken, ob es wirklich nötig war? Ändern kannst Du es eh nicht mehr. Ich bin jemand der lieber nach vorne schaut und aus der Situation das Beste macht. Und bis auf ein paar kleine Krisen (manche lachen jetzt) kann ich sagen, dass ich ein völlig normales Leben führe. Und dass jetzt seit 26 Jahren ohne SD und NSD.

Viele Grüsse
Stefan

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