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StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Fragen zu Behandlungen und weiterer Vorgehensweise

| Beitrags-ID: 389625

Hallo MJ,

also….

Eine schnelle Nachoperation nach dem Befund ist tatsächlich besser. Es ist für den Operateur einfacher eine frische Narbe wieder zu öffnen als eine die anfängt zu verheilen und damit vernarbt.
Daher gut vorgeschlagen und entschieden.

Nun zur Hypocalciämie.
Ist bekannt ob bei der OP die Nebenschilddrüsen mit eentfernt wurde (wie bei mir) oder hat man versucht sie zu retten und streiken jetzt noch?
Ehrlich gesagt ist 2-1-2 plus 1200mg Calcium etwas viel. Ich komme seit ein paar Jahren mit 2-2-2 mmg0.25er Cacitriol ohne zusätzliches Calcium aus.
Aus eigener leidvoller Erfahrung (Calcium zwischen 0.9 und über 4) das ein abweichender CA-Wert nach oben oder unten, alles andere als komisch ist. Die Auswirkungen auch auf die Psyche sind massiv. Bei zuviel Ca besteht zusätzlich die Gefahr einer Nierenschädigung.

Eine Behandlung eines Hypopara durch einen Hausarzt finde ich eher suboptimal. Nuklearmedinziner sollten es zwar wissen, und tun es auch oft, aber manchmal sind da die Erfahrungen nicht auf dem neuesten Stand. Zumindest glauben meine durchaus guten Nuklearmediziner nicht, wie ich nun eingestellt bin.
Auch wenn die Terminvergabe bei einem Endkrinologen lange dauert, solltest du versuchen dort einen Termin zu bekommen. Aber frage nach, ob sich der Endikrinologe auch mit Schilddrüse und Hypopara auskennt. Es gibt da auch Fachärzte mit anderen SchwerPunkten, z.B. Diabetes.

Zu dem plötzlich erhöhten TSH kamn ich nur sagen: beobachten. Das kann auch am Labor liegen. Vielleicht legt er sich auch wieder. Also jetzt noch keine Panik. Wenn er kontinuierlich weiter steigt, sollte man sich auf die Suche nach der Ursache machen.

Viele Grüsse

Stefan

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