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PDTC (jodrefr. mit Metastasen in Lunge, Leber, Pleura, LK)

Antwort auf: Pembrolizumab und Lenvatinib: Darmbeschwerden und Durchfall?

| Beitrags-ID: 389723

Hallo Maxi 26,

die Beschwerden habe ich auch (ebenfalls unter Pembro + Lenvantinib). Die Schmerzen sind zwar nicht halb so schlimm, wie unter Sorafenib (damals nur mit einer hohen Dosis Oxycodon zu ertragen), aber der Durchfall und die Entzündung schränken die Lebensqualität ein. Bei mir wurde es, nachdem mir meine Onkologin Cortison bzw. Predmisolon verschrieb, etwas besser. Hier unbedingt überprüfen lassen, ob eine Autoimmun-Reaktion vorliegt. Leider könnte eine Darmspiegelung dafür nötig sein.

Mit einer Ernährungsumstellung konnte ich leider nicht sonderlich viel an der Symptomatik ändern. Trotzdem hat mir meine Ernährungsberaterin einige gute Tipps gegeben, die ein kleines bisschen helfen (z.B. viele Blaubeeren essen). Ansonsten halt Imodium (bis 8x2mg am Tag ist bei vielen unter Pembro normal, aber am besten mit Deinem Arzt sprechen) oder, wenn Imodium nicht mehr hilft, Opiumtinktur.

Zusätzlich solltest Du nicht zögern, einen Koloproktologen aufzusuchen. Es gibt viele verschreibungspflichtige Salben, die zumindest eine kurzfristige Symptomlinderung bringen (z.B. Doloposterine). Auch einige orale Schmerzmittel (wie Novalgin) helfen bei mir in solchen Situationen gut.

Halt‘ die Ohren steif!

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