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Antwort auf: medulläres Schilddrüsenkarzinom

| Beitrags-ID: 436920

Hallo Florian, hallo an Alle,

ich bin neu hier, habe mich eben registriert. Ich bin 58, männlich und bei mir wurde vor rund einer Woche der Verdacht auf medulläres Schilddrüsenkarzinom diagnostiziert und eine Operation, Komplettentfernung der SD, empfohlen.

Dass einem ein solcher Befund umhaut, brauche ich Euch wohl nicht erklären. Stehe noch ganz am Anfang, habe aber inzwischen einen positiven Bescheid meiner Krankenzusatzversicherung erhalten, dass die Kosten übernommen werden. Somit habe ich Hoffnung auf einen recht raschen OP-Termin (rein auf Kasse wurden mir Wartezeiten von aktuell locker 6 Monaten in Aussicht gestellt) bekomme.

Damit bin ich aber jetzt beim nächsten Punkt, wo ich noch etwas unsicher bin: Die Diagnose begründet sich vor allem auf einem vor einem halben Jahr erstmal aufgetretenen sonographisch suspekten Knoten. Damals war er 5mm groß – im vergangenen halben Jahr hat sich sein Durchmesser verdreifacht (2 weitere Knoten, die ich seit Jahren habe, verändern sich kaum). Außerdem ist dieser Knoten nicht scharf umrandet wie meine anderen 2 (was eher als positiv zu werten wäre), sondern ausgefranst sowie stark echoarm (was beides eher schlecht ist). Lymphknoten scheinen beim Ultraschall nicht auffällig gewesen zu sein.

Auch habe ich einen erhöhten Calcitoninwert, der aber mit ca 9,5 bis 11,5 zwar höher als der Normalwert (<8,4 pg/ml) ist, aber im Vergleich zu den extremen Werten die ich hier lese (Werte von zigtausend) ja geradezu lächerlich klein ist. Welche Einheit hat bei Euch ein Wert von zb 60000?

Wie man meiner Verunsicherung entnehmen kann, geht es mir jetzt wo ich aufgrund der Versicherungszusage wohl rasch eine OP machen könnte um die Frage, ob es wirklich nötig ist…? Immerhin ist das Entfernen der ganzen SD ja keine Kleinigkeit für das weitere Leben.

Eure Meinungen bzw auch gerne Rückfragen wären mir sehr wichtig.

Liebe Grüße

choice