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Antwort auf: Niedriger Tumormarker trotz Fernmetastasen

| Beitrags-ID: 456307

Hallo,

Ein kleines Update von mir. Ich war zwischenzeitlich in Köln und in Essen.

In Köln hatte ich einen Termin bei Prof. Schmidt. Er hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und war trotz der Diagnose sehr positiv gestimmt und einfach aufmunternd… Er würde die zweite Jodtherapie mit einem Abstand von 6 Monaten machen. Ein PET -124 meinte er würde in meinem Fall nichts bringen. Die Auffälligkeiten in der Lunge würden ,weil sie so klein sind durch das Iod -124 nicht detektiert werden. Die Lymphknoten fand er nicht so dramatisch; zwei seien suspekt jedoch klein und laut PET-CT differenziert und im Szintigramm iodaufnehmend, sodass er auf jeden Fall abwarten würde was die Radiojodtherapie da reißen kann. Der TG- Wert liegt nun aktuell 2 Monate nach der Iodtherapie bei unter 0.09 (vorher bei 0.3) die AK sind aber von 15 auf 27 gestiegen ( das hielt er jedoch im Gegensatz zu mir wohl nicht für bedenklich. Anscheinend können kurz nach erfolgreicher Therapie bei frei werdendem TG die AK etwas steigen.  Hoffen wir das dies so ist!)

Eine Woche später war ich in Essen und tatsächlich wurden die gleichen Aussagen getätigt wie in Köln. Ein PET-Iod 124 sei nicht indiziert. Ich solle einfach in 6 Monaten die zweite Iodtherapie machen, die Lunge sei ja sensibel für Iod gewesen und bezogen auf die LK auch dieselbe Aussage in Köln.

Gibt es einen Tipp ob ich mich an Köln oder Essen wenden sollte für die weiteren Therapien , oder auch nach Mainz ( wo ich lebe)? Denn nach Frankfurt, wo ich behandelt wurde, möchte ich nicht mehr hin. Natürlich weiss ich, dass alle Klinken per se dieselbe Therapie durchführen. Solltet ihr diesbezüglich jedoch einen Ratschlag haben, würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Sam

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