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Antwort auf: MTC: Calcitonin 8 Wochen nach der Schilddrüsenoperation

| Beitrags-ID: 457140

Hallo,

danke mir geht es echt gut 🙂 ich sehe es jetzt schon immer sehr positiv sofern das Calcitonin gleich geblieben ist oder nicht viel gestiegen ist. Es gibt Wochen/Monate da denke ich nicht mal im entferntesten daran und dann beschäftigt es mich wieder doch sehr.

Andererseits überwiegt für mich immer das Positive, da es bei Gott viel schlimmer ausgehen hätte können und am meisten beruhigt mich, dass ich keine erbliche Form habe. Das hat mich am allermeisten beschäftigt, da ich auch 2 Kinder habe und mich um meine Eltern und Geschwister gesorgt habe. Aber da brauche ich mich Gott sei Dank nicht mehr zu sorgen 🙂

Mir ging es über Jahre so unglaublich schlecht und ich war bei unzähligen Ärzten und niemand konnte mir helfen. Ich habe damals schon an mir selbst gezweifelt, vor allem da mir ein Arzt dann erklärte meine Symptome kämen von der Psyche. Die Diagnose medullärer Schilddrüsenkrebs hat mir dann den Boden unter den Füßen weggezogen, da ich mit sowas überhaupt nicht gerechnet habe. Meine ältere Tochter war damals 6 Jahre und hat natürlich schon einiges mitbekommen, die Kleine war erst ein bisschen über 1 Jahr. Ich habe niemals das Wort Krebs vor den Kindern in den Mund genommen, aber mittlerweile gehen wir schon offener damit um, aber es spielt keine so große Rolle mehr.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass dein Calcitonin jetzt endlich passt!!! Und wie du ganz richtig geschrieben hast – wer weiß wie viele Menschen mit einem erhöhten Wert leben und das gar nicht mitbekommen.

Man muss sich einfach an den positiven Sachen im Leben freuen und darf sich nicht in etwas reinsteigern, davon wird es auch nicht besser.

Es wäre echt toll, wenn du mich auf dem laufenden halten könntest. Es tut echt gut sich mich jemanden austauschen zu können, dem auch so etwas widerfahren ist.

Das mit deinem Auge tut mir echt leid. Aber nicht verzagen, wer weiß woher das kommt und vielleicht gibt es bald eine Erklärung dafür und etwas was du dagegen machen kannst.

Liebe Grüße, Christine