Hallo,
ich bin neu hier und habe folgendes Problem: im Jan 18 Entfernung eines Großteils der Schilddrüse inkl.2 Nebenschilddrüsen wg. Tumor mit unbestimmtem malignen Potential. Der Rest der Schilddrüse konnte aufgrund von Vernarbung wg.Hashimoto nicht entfernt werden, das Risiko von Stimmbandnervschaden war den Ärzten zu groß. Nun, ein halbes Jahr später,geht es mir zunehmend schlechter. Ich zittere ständig und bei Belastung oder auch Büroarbeit u.ä.wird mir übel bis zum Erbrechen. Ich kann keinen Brief mehr schreiben, weil meine Hand macht, was sie will. Auch im Bett merke ich wie alles zittert. Mein Endokrinologe sagt, es liegt nicht an der fehlenden Schilddrüse und meine Laborwerte sind alle in Ordnung. Meine Neurologin sagt, es liegt an der Schilddrüse und ich soll den Endokrinologen wechseln. Geht es anderen vielleicht ähnlich? Kann es an der Schilddrüse liegen? Ach ja, ich bin übrigens erst 38 und Mutti von 4 Kindern. Bitte helft mir, rauszufinden, was mit mir los ist. Danke.
Hallo Sturmi,
willkommen im Forum.
Das klingt ja nicht so schön, was du da schreibst. Tatsächlich kann dein Zittern von allem Möglichen kommen und so pauschal lässt sich das nicht beantworten. Über mögliche Ursachen möchte ich nicht einfach so spekulieren.
Sehr hilfreich für uns wäre es, wenn du deine Laborwerte hier einstellen könntest. „Alles in Ordnung“ ist eine gern gemachte Aussage von Ärzten, die sich einen oder zwei für sie relevante Werte ansehen und den Rest nicht beachten.
Lass dir das Laborblatt ausdrucken und schreib die Werte hier ins Forum, wenn du magst. Den tatsächlichen Wert und den Referenzwert (steht meist in Klammern von-bis dahinter).
Mal sehen, ob wir das nicht gemeinsam klären können.
Viele Grüße,
Dieter
Nicht die Krankheit bestimmt dein Leben, sondern Du selbst!
An das Laborblatt komme ich leider momentan nicht ran, aber der Endokrinologe hat mir die Werte am PC gezeigt und erklärt. TSH, T3, T4 und das Calcium waren alle innerhalb des Referenzbereichs. Wie mir scheint, gibt es wohl doch eine andere Ursache, sonst hätten hier bestimmt einige Rückmeldungen in der Art „ja, ging mir auch so“ oder ähnliches gestanden.
Danke, Dieter, dass du wenigstens geantwortet hast. Entweder hab ich hier was falsch gemacht oder es geht tatsächlich niemanden wie mir? Ist das normal, dass man kaum Antworten bekommt?
Hallo Sturmi,
auch von mir ein Willkommen im Forum!
Viele Betroffene schauen nicht täglich hierein.
Und wenn niemand zu einem Problem weiß bzw. nicht das selbe Problem hat, kann es sein, dass es keine Antwort gibt, oder es eine Weile braucht bis man eine Antwort bekommt.
Zittern soll unter anderem auch – muss aber nicht – ein Symptom einer FAQ: Symptome / Beschwerden einer Schilddrüsen-Überfunktion.
Schilddrüsenkrebspatient*innen müssen zu beginn meist eine TSH-Unterdrückung (leichte Schilddrüsenüberfunktion) haben.
Wenn der Endorkrinologe sagt, die Schilddrüsenwerte würden in Ordnung sein (vermutlich im Referenzwert; lass dir immer die Befunde geben), dürfte dies bei dir nicht zu treffen.
siehe auch: FAQ: Schilddrüsenhormon-Substitution – Wohlfühldosis?.
Viele Grüße
Harald
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Hallo Sturmi,
Dein Beitrag ist schon eine Weile her, dennoch die Frage ob es Dir wieder gut geht.
Ich zittere genauso wie Du…….
LG Zarzis u