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Antwort auf: Lungenmetastasen und nun?

| Beitrags-ID: 357122

Hallo Michaela,

möchte dir gern ein wenig Trost geben. :friend:

Es ist wirklich schlimm zu wissen, dass man eine lebensbedrohliche Krankheit hat, und die Ärzte einem nur sagen können (wenn sie einem nicht das blaue vom Himmel versprechen):
„Wir können die Krankheit nur aufhalten (vielleicht für mehrere, viele Jahre), jedoch nicht heilen.“
Operation und Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) können ja bei dieser Diagnose nur aufhalten und lindern.

Sitzen und Warten ist keine Option, in dem Sinne, dass du nicht mehr das Leben genießt und nur noch wartest, dass der Krebs wieder weiter wächst.

Therapien, die dir zum jetzigen Zeitpunkt die Lebensqualtiät nehmen, ohne dass dir wirklich helfen, sind jedoch ganz sicher keine Option.

Es ist eine gemeine Hilflosigkeit, dass man diesen Krebs nur etwas (vielleicht für mehrere Jahre ) aufhalten kann, aber eben nicht heilen.
Dies macht es schwer Dir Trost zu geben.

Vielleicht kann Dir jemand Trost geben, der in der selben beschissenen Situation ist.
Z.B. Mitglieder der Gruppe: wenig differenzierter Schilddrüsenkrebs und Lungen-Metastasen.

Hol Dir aber auf jeden Fall auch professionelle psycho-onkologische Hilfe.

Der Krebs ist schlimm genug, er sollte dir jedoch nicht auch noch zusätzlich die Zeit / dein Leben vermießen. :box:

Herzliche Grüße
Harald