Hallo MaBiKa,
eine moderate TSH-Unterdrückung wird in diesem Artikel als „subnormal bis normal“ definiert.
Im einzelnen:
Es wurden TSH-Assays, der zweiten und dritten Generation, mit mindestens einer funktionellen Sensitivität von 0,1 mU/L.
Die gemessenen TSH-Werte mit diesen Assays wurden in 4 Gruppen kategorisiert (Score) [in den [-Klammern meine Intepretation]:
Die Patienten wurden über einen langen Zeitraum kontrolliert und nur die Patienten, bei denen mindestens in der Hälfte ihrer Nachbeobachtungszeit ein TSH-Wert vorlag, wurden in die Analyse eingeschlossen. Die Daten von 3.268 Patienten von 4.941 Patienten erfüllten dieses Kriterium.
Die Patienten hatten also durch aus auch zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene TSH-Werte. Die Patienten wurden daher nach dem Durchschnitt der obigen Score eingeteilt:
Trat in der Nachsorge ein Rezidiv auf, welches das anfängliche Staging revidierte, wurde der TSH-Score neu vom Beginn des Rezidivs berechnet.
Viele Grüße
Harald
PS: @MaBiKa: Bei einem medullären Schildrüsenkrebs macht man keine TSH-Unterdrükung, hier strebt man einen TSH-Wert im alterspezifischen Referenzbereich (Referenzwert) an.
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