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Antwort auf: ATA-Leitlinie (2015): Empirische Radioiodtherapie [C31]

| Beitrags-ID: 369681

Hallo Karl,

ich denke gerade bei diesen „schwachen Empfehlungen“, die auf einer schlechten Studienlage beruhen wird man nie allein nur auf diesen Beitrag verweisen können.

Dieser Beitrag und die anderen können lediglich eine Hilfe sein, um die Antworten auf Fragen zu unterstützen.

Wobei auch zu bedenken ist, dass die Patienten ja vor allem dann zu uns kommen, wenn die x-te Radioioddiagnostik und x-te Radioiodtherapie bereits gemacht wurde, und die Patienten selbst beginnen, am Nutzen zu zweifeln.

Hier kann man die Patienten unterstützen, mit dem Arzt ein offeneres Gespräch über Risisken und Nutzen von Therapien und Beobachten führen.

Und wir können ihnen helfen, welche genauen Fragen sie Ihrem Arzt jeweils stellen können.

Und immer natürlich mit dem Verweis auf unser Merkblatt: Arzt-Patienten-Gespräch.

Versuche, diese Problematik auch auf unserer ModeratorInnen-Schulung am Wochenende in Kassel mitanzugehen.

Wg Fehlender Evidenz: Hier denke ich muss das Bestreben unseres Bundesverbandes sein, dass alle Patienten die mehr als eine ablativer RIT brauchen, in das Bundesweite Register für seltene Tumore der Schilddrüse aufgenommen werden.

Wird aber noch ein langer und mühsamer Prozess sein.

Viele Grüße
Harald