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Antwort auf: Es leuchtet immernoch

| Beitrags-ID: 377290

Hallo Purpur,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

Wir haben schon mehrmals eigene Umfragen gemacht zu den Behandlungen und zur Lebensqualität von Schilddrüsenkrebspatienten.

Es ist schon so, dass man eine Weile braucht bis man sich von der Unterfunktion erholt hat, und später dürfte auch die TSH-Unterdrückung nicht von jedem gleich gut weg zu stecken sein.

In unseren Umfragen war es so, dass ca. 1/3 der Patienten länger als 4 Monate nach einer RIT braucht bis sie ihrer normalen Aktivität wieder nachgehen können
siehe im Detail: Lebensqualität von Schilddrüsenkrebspatienten – ein Problem.

Das Problem ist, dass man nicht so genau weiß, was die Ursache ist, weil – siehe oben – verschiedenste Gründe in Frage kommen.

Wichtig denke ich, dass du erst mal aus der Unterfunktion kommst.

Wegen dem „Leuchten“:
Es sicherlich doof, wenn da in der RID noch was strahlt.
Die Frage ist macht man noch eine Radioiodtherapie oder operiert man die betreffenden Lymphknoten nicht besser raus .
Prof. Dralle ist ja nun auch an der Uniklinik Essen und ist ein ausgewiesener Schilddrüsenchirurg. Universitätsklinikum Essen – Endorkrine Chirurgie

Ein Problem ist ja bei dir dass der Tg-Wert nicht aussagefähig ist, weil du TAK hast.
siehe dazu : FAQ: Thyreoglobulin-Antikörper und SD-Krebs-Nachsorge
und Statement: TAK in der Nachsorge des Schilddrüsenkrebs

Viele Grüße
Harald