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Antwort auf: papillärer SD Krebs mit follikulärem Wachstum + Lymphknotenm

| Beitrags-ID: 383567

Liebe*r Fawkes,

auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ergänzend zum obigen Beitrag von Heidi ein paar Links zum Nachlesen.

Zunächst ist es ganz wichtig, dass es beim Schilddrüsenkrebs in der Einteilung ob man low- oder high-risk Patient ist, es immer darum geht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, ein Rezidiv zu bekommen.
siehe ATA-Risikogruppen für Persistenz/Rezidiv nach Operation (und Radioiodtherapie) in ATA: Risikogruppen beim differenzierten Schilddrüsenkrebs

Eine Einteilung bezüglich des Risikos am Schilddrüsenkrebs zu sterben gibt es auch, da das Risiko glücklicher weise so gering, spielt diese jedoch nur selten eine Rolle.

Der Schilddrüsenkrebs ist – nach einem Vortrag von xxx auf dem ETA-Kongresss – der einzige Krebs bei dem das Alter in der Risikoeinteilung noch eine Rolle spielt.
Wenn man jünger wie 45 bzw. 55 Jahre ist, dann ist das Risiko am Schilddrüsenkrebs zu sterben sehr gering, selbst wenn der Schilddrüsenkrebs Fermetastasen gebildet hat.
siehe AJCC-Staging-System in ATA: Risikogruppen beim differenzierten Schilddrüsenkrebs

In Jungen Jahren liegt meist ein gut-differenzierter Schilddrüsenkrebs vor, der sich eben gut mit Operation und Radioiodtherapie behandeln lässt.
siehe Resetbutton nach Operation und Radioiodtherapie (RIT).

Wir haben übrigens auch eine Forums-Gruppe: Youngster (unter 30) [Von denen vermutlich einige Teeenager inzwischen weit über die 30 sein dürften].
Den Gruppen kannst du beitreten

Das „x“ in der FAQ: Schilddrüsentumor-Klassifizierung nach TNM bedeutet immer, dass man es nicht weiß.

R = Residualtumor
Rx = Vorhandensein eines Resttumors kann nicht beurteilt werden,

Klarheit wird hier die Radioiodtherapie bringen.

„geringe Infiltration perithyreoidalen Fettgewebe + Skelettmuskulatur“;
ja dies bedeutet, dass dort der Tumor eingedrungen ist.

Diese Ausbreitung, englisch Extrathyroidal extension = ETE, hat Auswirkungen auf das Rezidivrisiko.
siehe oben die ATA-Risikogruppen, wobei entscheidend ist, ob es sich um eine mikroskopische oder makroskopische Ausbreitung handelt.

Viele Grüße
Harald