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Antwort auf: Hilfe zu aktuellen Werten und TAK

| Beitrags-ID: 384507

Hallo,

früher waren die Empfehlungen einheitlich, dass zu Beginn nach den Therapie der TSH-Wert kleiner 0,1 mU/L sein sollte.

In der aktuellen amerikanischen Leitlinie sieht man dies differenzierter:

Für Patient*innen mit geringem Ausgangsrisiko für ein Rezidiv und mit exzellentem Ansprechen solle gar gleich ein TSH-Zielwert im unteren Referenzbereich angestrebt werden.

siehe FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs.

War denn im Ganzkörperszinti nach der RIT viel zu sehen?

Da du ja bereuts Ende Januar einen Kontroll-Termin in der Uniklinik hast, besteht auch die Möglichkeit nur eine geringe Dosissteigerung zu machen: z.B. nur 12,5 µg (das dürfte eventuell auch schon reichen, zu mal es dir ja gut geht.

Bei den TAK ist das Problem, dass dann der Tg-Wert nicht so aussagefähig ist.

siehe FAQ: Thyreoglobulin-Antikörper und SD-Krebs-Nachsorge

Es wird je nach dem dann für die Nachsorge eine Radioioddiagnostik notwendig. siehe auch Statement: TAK in der Nachsorge des Schilddrüsenkrebs.

Wir haben auch ein Nachsorgeheft – differenzierter Schilddrüsenkrebs, da ist dies auch ganz kurz erklärt, und das versenden wir auch kostenfrei.

Wir haben auch ein Merkblatt: Arzt-Patienten-Gespräch.

Viele Grüße
Harald

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