Hallo,
hier unser Faltblatt als Forums-Beitrag:
Warum Reha bei Schilddrüsenkrebs?
Folgen der Operation
Ein Teil der Patienten leidet an den Folgen von OP-Komplikationen:
- Stimmbandlähmung (Forums-Gruppe)
- Nebenschilddrüsenunterfunktion (Forums-Gruppe)
- Lymphabflussstörungen (Forums-Gruppe)
- Nackenschmerzen
- Bewegungseinschränkungen (Forums-Gruppe)
Eine bedrohlich empfundenen Diagnose
Eine Reha-Maßnahme kann helfen die Diagnose zu verarbeiten und eine rationale Beziehung zur Erkrankung, zur Therapie und zur Nachsorge zu erlangen.
Eine Erfahrung
„Ich habe aus Angst meine Kundschaft zu verlieren auf die Beantragung einer AHB nach der Radioiodtherapie verzichtet. Ein Jahr später musste ich einsehen, dass die Erkrankung deutliche körperliche und seelische Spuren hinterlassen hatte und beantragte eine onkologische Reha, von der ich auch sehr profitiert habe.“
Fragen Sie in der Einrichtung nach speziellen Angeboten für SD-Krebs Patienten (Behandlungskonzept).
Wahlrecht des Patienten
Informieren Sie sich, und machen Sie von Ihrem Wunsch und Wahlrecht (§ 9 SGB IX) Gebrauch.
Hier finden Sie ein Musterschreiben für die Wunschklinik.
Was erhoffen Sie sich von der Maßnahme (körperliche Regeneration, Krankheitsverarbeitung)?
Haben sie spezielle Probleme, die angegangen werden sollen? (siehe oben)
Möchten Sie Ihre Kinder oder Haustiere mitnehmen?
Weitere Möglichkeiten zur Information finden Sie in der umseitigen Link- und Adressenliste.
Eine Klinik finden
- Kliniken die auf unseren Fragebogen geantwortet haben: interaktive Karte
- alle Reha-Kliniken: interaktive Karte
mehr unter FAQ: Fragenkatalog an die REHA-Kliniken zu Schilddrüsenkrebs.
Wie komme Sie zu Ihrer AHB/Reha?
Zuständig ist der Sozialdienst der betreffenden Klinik, der zu diesem Zweck auf Sie zukommen sollte. Scheuen Sie sich aber nicht das selbst anzusprechen und einen Termin mit dem Sozialdienst einzufordern, bei einer RJT am besten bereits bei der Aufnahme, weil Sie nach der Einnahme des radioaktiven Jods nicht besucht werden können. Die AHB sollte innerhalb 2 Wochen nach Entlassung aus der Primärtherapie begonnen werden!
Eine onkologische Reha (z.B. innerhalb eines Jahres nach Erstbehandlung) wird in der Regel über die Krankenkasse beantragt, die den Antrag ggf. an den zuständigen Kostenträger weiterleitet.
Unterstützung bei der Antragstellung bieten neben den Sozialdiensten der Kliniken die behandelnden Ärzte, sowie verschiedene Beratungsstellen der Kostenträger und der Deutschen Krebsgesellschaft, in vielen größeren Städten, bei denen man kurzfristig und kostenlos Beratungstermine erhält.
Wenn die Maßnahme nicht genehmigt oder dem Wunsch nach einer bestimmten Klinik nicht entsprochen wurde, besteht die Möglichkeit des Widerspruchs, der in vielen Fällen auch erfolgreich ist.
Adressen und Links
Nützliche Broschüren
Zur Erinnerung (Zusammenfassung)
Faltblatt: AHB/Reha bei Schilddrüsenkrebs. Was bringt mir das? (als PDF)
Viele Grüße
Karl
Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg
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