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Anderl

Mikrosatelliteninstabilität?

| Beitrags-ID: 260817

Ich bin jetzt erst auf das Thema MSI aufmerksam geworden. Das scheint beim CRC ein Thema zu sein. Weiß jemand was zu diesem Gen defekt im Bezug auf SD Ca.s?

HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Mikrosatelliteninstabilität?

| Beitrags-ID: 389953

Hallo,

hier aus dem Glossar:

Mikrosatelliteninstabilität

    Bei Mikrosatelliteninstabilität (microsatellite instability = MSI) kommt es zu Längenveränderungen innerhalb kurzer, repetitiver DNA-Sequenzen als Folge defekter DNA-Reparaturproteine (Quelle Wikipedia; Download 28.6.2017)
    Normalerweise wird dies durch das mismatch repair korrigiert. Bei Tumoren kann dieses Reparatursystem defekt sein.
    [Update 15.12.2020] Beim Schilddrüsenkrebs wurde MSI nur bei 2% der follikulären Schilddrüsentumore gefunden (Genutis 2019).
    siehe auch:

Pembrolizumab wird in Studien beim anaplastischen und radioiodrefraktären differenzierten Schildddrüsenkrebs eingesetzt.
Beim Einsatz von Pembrolizumab sprechen Tumore, die PDL1 positive (>50%) sind, am besten an.
Zu MSI und Schilddrüsenkrebs habe ich noch nichts gefunden.
siehe auch: Pembrolizumab (Handelsname Keytruda™) – Übersichtsartikel.

Beste Grüße,
Harald

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Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: Mikrosatelliteninstabilität?

| Beitrags-ID: 389954

Hallo,

dazu gibt es ein paar Publikationen und laut der aktuellsten Studie (2019) kommt die Mikrosatelliteninstabilität (MSI) nur beim follikulären SD-Krebs vor und auch nur in 2,5% der Fälle (von insgesamt 156 untersuchten FTC Proben).
Bei den anderen Arten kommt es viel seltener oder gar nicht vor.

Microsatellite Instability Occurs in a Subset of Follicular Thyroid Cancers
von Luke K. Genutis et.al.
Thyroid, Vol. 29, No. 4

Grüße,
Hector

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