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Antwort auf: Werte-Latein

| Beitrags-ID: 383368

Liebe Unmögliche,

man unterscheidet vor allem:

Referenzwerte

    Um Blutwerte beurteilen zu können, werden durch das einzelne Labor für eine bestimmte Untersuchung Referenzwerte festgelegt. Referenzwerte definieren sich im allgemeinen dadurch, dass das Blut von gesunden Menschen untersucht wird. Mit dem Referenzbereich wird dann der Bereich definiert, in dem sich die Werte von 95 von 100 gesunden Menschen befinden.
    Es gibt daher auch immer einen kleinen Teil (im allgemeinen 5%) von gesunden Menschen, deren „normale“ Blutwerte außerhalb des Referenzbereichs liegen.
    Es gibt bzw. kann auch unterschiedliche Referenzbereiche für Teilgruppen (Männer, Frauen, Alter, ethnische Herkunft, …) geben.
    Ältere Menschen (> 70 Jahre) haben z.B. höhere TSH-Werte.
    siehe auch:

und Zielwerte bei der TSH-Unterdrückung,
siehe dazu FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs
Individualisierte Risikoabwägungen bei der TSH-Unterdrückung
Empfehlungen der amerikanischen Leitlinie für die Langzeitnachsorge von Patient*innen mit dem differenzierten Schilddrüsenkrebs

Viele Grüße,
Harald