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3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 260416

Hallo,

bei mir wurde durch Blutwerte und MIBI-Szintigraphie eine 20% Krebswahrscheinlichkeite diagnostiziert („Thyreoglobalin“-Wert der bei >250ng/ml (normal 2-70)).
Meine Schilddrüsenwerte sind aber wohl ansonsten normal, d.h. meine Schilddrüse funktioniert wohl gut. Keine Über- oder Unterfunktion.

Zudem wurde ein 3cm Knoten am rechten SD-Lappen festgestellt.

Nun ist es so, dass der einzige Grund weshalb ich überhaupt die Schilddrüse habe abchecken lassen ist, dass ich seit 10 Wochen verschiende Symptome habe. Die ersten 2 Wochen dachte ich, ich hätte eine Erkältung, d.h. ich hatte Schweissausbrüche bei nur leichten Anstrengungen und das typische Gefühl was man bei Fieber/Temperatur hat (ich hatte aber objektiv keine Temperatur oder Fieber).
Dann kam eine nächste Phase in der ich vor Allem nachts im Bereich des Halses/Brustkorb sehr starke Hitze fühlte, wie im Hochofen, und mich insgesamt elend fühlte. Das ging so eine Woche. Dann kam eine einwöchige Phase in der ich mich vor Allem nachts extrem kalt gefühlt habe, auch innerlich, was sehr sehr unangenehm war. Alles immer verbunden mit dauerhaften Schweissausbrüchen (ich musste nachts teils 3x duschen).

Bis dahin dachte ich noch es läge daran, dass ich vor ca. 10 Wochem mal mehrere mehrstündige Wanderungen in sehr starkem Wind gemacht hatte, da ich eh leicht schwitze und der kalte Wind mehrere Stunden an meinem Hals/Brust war, dachte ich ich hätte mir da was weggeholt. Beim Hausarzt ergaben die Blutergebnisse, dass ich keine Infektion hätte, d.h. keine Entzündung im Körper, obwohl sich mein Halsbereich sehr entzündet angefühlt hat.
Ich dachte dann da wäre dann halt was im unsichtbaren Bereich, die Atemwege betreffend.

Die letzten 3 Wochen habe ich zwar diese schlimmen Hitze-Kältegefühle/Schweissausbrüche nicht mehr, aber ich fühle mich sehr sehr schwach und dadurch elend.

Da die Sache einfach nicht wegging, obwohl ich mich 5 Wochen extrem geschont habe, habe ich dann die Schilddrüse durchchecken lassen. Mir dem oben genannten Ergebnis.
Was mich allerdings sehr verwundert ist, dass der Nuklearmediziner sagte, dass meine Sympome nicht von meiner Schilddrüse kommen könnten, denn weder macht Schilddrüsenkrebs meine Symptome, noch hätte ich eine Über- oder Unterfunktion, da laut Blutbild meine Schilddrüse gut funktioniert.

Ach so kratzen im Hals, sowie Druckgefühl habe ich aber auch und ich mich oft räuspern. Da lässt sich wohl schon auf den Knoten zurückführen meinte der Arzt.

Nun kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass meine Abgeschlagenheit nichts mit meiner Schilddrüse bzw. dem Knoten zu tun hat. Er erscheint mir die Ursache, rein vom Gefühl her. Der Arzt meinte aber dies sei nicht möglich, da Schilddrüsenkrebs so etwas nicht verursache.

Was bedeutetn würde, dass der Knoten und der eventuelle Krebs nun einer reiner Zufallsbefund waren (obwohl mein Kratzen im Hals und der Druck schon auf die Schilddrüse hindeuten, aber ich bin eigentlich wegen meiner ganzen anderen Symptome zum Arzt die wesentlich schlimmer für mich sind).

Kann mir jemand erklären, ob nicht der Knoten oder der eventuelle Krebs nicht doch diese anderen Symptome verursachen könnte? Ich wüsste sonst nicht woher die kommen sollten.

Ich bin auch am Zweifeln ob ich mich operieren lassen soll. Der Nuklearmediziner und sein Kollege den er dazurief rieten mir beide zur OP.

Ich bin etwas durcheinander, weil ich ja eigentlich auch will dass meine schlimmem Schwächesymptome wieder weggehen. Aber wenn das durch die OP garnicht weggehen kann, weil der Knoten/Krebs laut Arzt das garnicht verursachen könnte, dann hätte ich nicht so einen starken Grund mich operieren zu lassen.

Kann mir jemand helfen, mich aufklären?
Bis vor 3 Wochen habe ich mich nie mit der Schilddrüse befasst.
Vor 2 Jahren wurde im Zuge einer Halswirbel-OP (Bandscheibenprothese C5/C6) im MRT schon eine vergrößerte Schilddrüse festgestellt, dass habe ich aber damals nicht weiter verfolgt.

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388685

Hallo Andreas,

Synthome und SD-Krebs passen in der Regel nicht zusammen. Knoten in den Krebs entstehen kann, sind „Kalt“ also inaktiv. Kalte Knoten machen meist nur Schwierigkeiten beim Luft holen oder es gibt Beulen am Hals. Oder überhaupt keine Schwierigkeiten, also sind Zufallsfunde.

Heiße Knoten sind hochaktiv und schütten Hormone aus. Die können eine Überfunktion verursachen, aber keinen Krebs.

Was Du da beschreibst, erinnert mich ehrlich gesagt an eine Autoimmunerkrankung. Sind denn auch die Antikörperwerte (TRAK) gemessen worden?

Mich erstaunt ebenfalls, dass jetzt schon zu einer OP geraten wird. Heute operiert man nicht mehr so schnell, wie das früher mal üblich war.

Viele Grüsse
Stefan

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388684

Also ich weiß nicht, ob auch TRAK-Werte getestet wurden. Aber es war eine Praxis für Nuklearmedizin, also ich gehe davon aus, dass sie alle notwendigen Tests gemacht haben um zu entscheiden, ob es ein heißer oder kalter Knoten ist.
Leider liegen mir die Befunde/Blutwerte noch nicht vor.

Würde denn mein ständiges Kratzen/Brennen/Druck im Hals als Symptom von meinem Knoten zusammenpassen?

Sternenfrau
Ger.-Diff. SD-CA 11/19

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388686

Hallo Andreas,

jetzt mal unabhängig von den Symptomen (die sich für mein Empfinden schon nach Schilddrüse anhören könnten, also ich würde es als Arbeitshypothese wahrscheinlich noch nicht ausschließen): 3 cm ist ja jetzt nicht klein für einen Schilddrüsenknoten. Siehst Du den gar nicht bzw. ist er für Dich nicht tastbar?
Aber worauf ich eigentlich hinaus will: meine Blutwerte waren auch o.k., starke Symptome hatte ich keine, mein Knoten war 3.5 cm groß und darin verbarg sich ein Tumor. Also, das kann schon sein, auch wenn eben insg. die Wahrscheinlichkeit , dass sich in dem Knoten etwas Bösartiges, befindet, nicht hoch ist. Bei mir war z.B. ein Indiz, dass er relativ schnell gewachsen ist ab einem gewissen Zeitpunkt.
Wenn Du den ÄrztInnen nicht so recht vertraust, schau Dich doch nach einer guten Klinik in Deiner Umgebung um, die viel Erfahrung mit SD-Op `s haben und mach dort einen ambulanten Termin, um eine weitere Meinung einzuholen. In welcher Region lebst Du?

VG, Sternenfrau

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388687

Hallo Andreas,

Ich persönlich meine auch, dass ein Knoten an der SD keine solchen Symptome hervorruft. Ich hatte selber jahrelang einen kalten Knoten, der dann über 3cm groß wurde und man mit schließlich dringend zu einer OP riet. Blutwerte waren auch OK.
Der Knoten war allerdings fühlbar und tastbar und störte mich schon etwas.
Symptome hatte ich keine.

Mal eine ganz andere Frage, die mir beim Lesen deiner Symptome spontan einfiel : könnte es Covid sein?

Viele Grüße

Brita

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388688

Und hast du dich operieren lassen?
Nein Covid kann es nicht sein.

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388689

Hallo,

Ja, ich habe mich dann dazu entschlossen, mich operieren zu lassen.
Und das war auch gut so. Ich hatte ein papilläres SD Karzinom.
Das ist nun 17 Jahre her.

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388690

Wurde deine ganze Schilddrüse entfernt? Musst du Medikamente nehmen? Ging es dir nach der OP normal?
Gab es denn vor deiner OP einen Hinweis auf Krebs?

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388691

Ja, wenn es Krebs ist, wird natürlich die ganze SD entfernt.
Es war ein papilläres Karzinom und auch einige Lymphknoten befallen.

Es gab keinen 100%-igen Hinweis darauf, dass es Krebs sein würde, aber die Ärzte hatten den starken Verdacht. Der Knoten war über 3 cm groß geworden und verhärtet.
Eine Punktion ergab kein Ergebnis, aber der punktierende Arzt empfahl mir die OP.

Nach der OP ging es mir OK. Die Verspannung im Nackenbereich verschwand schnell.

Und, klar, ohne SD muss man SD-Hormone nehmen.
Da es bei mir ein relativ aggressiver Tumor war, bekam ich zunächst das Levothytox ziemlich hoch dosiert, um den TSH Wert zu unterdrücken und somit ein weiteres Wachstum zu verhindern.
Später konnte ich jedoch die Dosis verringern und nehme seit vielen Jahren meine Wohlfühldosis.
Ich hätte eher operieren lassen sollen, den Knoten hatte ich schon lange.

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

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| Beitrags-ID: 388692

Wurde deine ganze Schilddrüse entfernt? Musst du Medikamente nehmen? Ging es dir nach der OP normal?
Gab es denn vor deiner OP einen Hinweis auf Krebs?

Nochmal: Deine Synthome haben nichts mit SD-Krebs zu tun. Mein kalter Knoten war 3,4cm gross und ich hatte gar keine Probleme. Er wurde bei einer Standarduntersuchung durch Abtasten durch Zufall entdeckt.
SD-Krebs kann nur pathologisch durch eine Gewebeentnahme, oder mit einem sehr guten Ultraschall mit einem erfahrenen Arzt festgestellt werden. Brennen im Hals kann damit überhaupt nichts zu tun haben.
Deine Beschwerden müssen eine andere Ursache haben. Lass Dich durchchecken. Aber es macht keinen Sinn überbungelegte Eier zu diskutieren.

Gruss
Stefan

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| Beitrags-ID: 388693

Hallo,

vielleicht kann ich doch etwas vermitteln.

Also die Beschwerden können , müssen aber nicht mit dem Schilddrüsenknoten (gut oder bösartig) zu tun haben.

Bei wolff (Schilddrüsenkrebs) war es so, dass er sogar wg Verdacht auf Herzinfarkt in die Klinik kam, weil sein Herz raste, bis ein Arzt, Prof. Brabant, auf die Idee kam sich die Schilddrüse anzuschauen.
Bei mir war es auch so, dass ich das halbe Jahr vor meiner Schilddrüsenoperation, gelegentlich heftige Schweißausbrüche und Hitzewallungen Nachts hatte.
Im Nachhinein wurde dies sowohl bei wolff als auch bei mir so erklärt, dass die Schilddrüsenkrebstumore (welche auch Schilddrüsenhormone produzieren, nur weniger als das gesunde Gewebe; darum kalte Knoten), in ihrer Struktur nicht wie gesunde Schilddrüsenfollikel sind, und es gelegentlich dadurch mehr Schilddrüsenhormone ins Blut ausgeschüttet werden.

Also die Beschwerden können, müssen aber nicht mit dem Knoten in der Schilddrüse zusammen hängen; die Regel dürfte eher das Letzte sein, keine Beschwerden (außer den Druckbeschwerden, bei sehr großen Knoten).

Für die Diagnostik des Schilddrüsenknoten sind diese Form der Beschwerden unerheblich.
Wichtiger ist, wie der Knoten im Ultraschall aussieht.

Verdacht auf Bösartigkeit besteht insbesondere, wenn sich im Ultraschall eine Kombination folgender Merkmale darstellt:

  • echoarm (hypoechogen)
  • Mikroverkalkungen
  • Fehlen eines Randsaums (Halo-Zeichen)
  • unregelmäßige Form
  • verstärkte Durchblutung (Hypervaskularität)
  • Veränderungen benachbarter Lymphknoten
  • elastographisch hartes Gewebe (siehe Elastographie)

aus: Kap. 3.1. Knoten und Krebsverdacht unserer Broschüre Knoten der Schilddrüse und ihre Behandlung
Beobachten oder behandeln/operieren?

Wie schnell der Knoten wächst, ist übrigens kein Kriterium in dieser Liste.

Ist der Knoten verdächtig, dann sollte eine Feinnadelpunktion gemacht werden.

Wenn dort ein nicht eindeutiges Ergebnis rauskommt, dann kann man eine MIBI machen.

Die MIBI hat einen guten Vorhersagewert, ob es kein Krebs ist (Negativer prädiktiver Wert).
Ob es Krebs ist, dazu ist die MIBI nicht besonders brauchbar (jedenfalls so lange man keine Feinnadelpunktion gemacht hat).

Das Thyreoglobulin (Tg) ist erst nach der Entfernung der Schilddrüse ein Tumormarker.

Bei vorhandener Schilddrüse deutet er in den meisten Fällen auf gutartige Schilddrüsenerkrankung hin, auch wenn er bei Schilddrüsenkrebs auch erhöht sein kann. Als Tumormarker ist er bei vorhandener Schilddüse nicht brauchbar.

Viele Grüße
Harald

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| Beitrags-ID: 388694

Danke.
Wie gesagt wurde eine MIBI-Szintigraphie gemacht. Eine Feinnadelpunktion wurde überhaupt nicht in Betracht gezogen.

Sternenfrau
Ger.-Diff. SD-CA 11/19

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388695

@Harald:
Dass in der Liste, die Du anführst, das schnelle Wachstum nicht aufgeführt wird, finde ich interessant.
Wie ist das einzuordnen? Bei mir war die Aussage von allen ÄrztInnen, mit denen ich zu tun hatte, dass das rasche Wachstum des Knotens ein als eher ungutes Zeichen einzuschätzen sei.
VG, Sternenfrau

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| Beitrags-ID: 388696

@Harald:
Dass in der Liste, die Du anführst, das schnelle Wachstum nicht aufgeführt wird, finde ich interessant.
Wie ist das einzuordnen? Bei mir war die Aussage von allen ÄrztInnen, mit denen ich zu tun hatte, dass das rasche Wachstum des Knotens ein als eher ungutes Zeichen einzuschätzen sei.
VG, Sternenfrau

Hallo,

das hat mit dem natürlichen Verlauf von gutaritgen Schilddrüsenknoten zu tun.
Studie: Natürlicher Verlauf gutartiger Schilddrüsenknoten (Filetti 2015)

Viel wichtiger als das Wachstum sind eben die jeweiligen Kriterien im Ultaschall.
Und wichtig eben auch, dass man ein Thyroid Imaging, Reporting and Data System (TI-RADS) angewendet wird, da dies besser ist als eine Experteneinschätzung:
Studie: TIRADS besser als Experteneinschätzung (Hoang 2018).

Viele Grüße
Harald

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| Beitrags-ID: 388697

Was mir noch eingefallen ist. Ich hatte vor 2 Jahren eine OP an der Bandscheibe C5/6, also am Hals. Im Zuge dessen wurden ca. 8 Röntgenaufnahmen gemacht. Da ich auch oft Zahnprobleme habe wurden sicher auch 2-3 Röntgenaufnahmen von meinen Zähnen in den letzten 2 Jahren gemacht.
Könnte es sein, dass Schilddrüsenkrebs dadurch entsteht oder ist diese Strahlenbelastung vernachlässigbar?
Ich müsste eigentlich dieses Jahr nochmal zu Röntgenkontrolle der Bandscheibe. Ich überlege es sein zu lassen.

Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

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| Beitrags-ID: 388698

Hallo Andreas,

keine Strahlenbelastung ist vernachlässigbar, aber genauso wenig kann man einen Zusammenhang mit (SD-)Krebs quantifizieren. Es gibt weltweit Millionen Menschen mit ähnlicher oder größerer Strahlenbelastung, jedoch ohne Krebs. Dasselbe gilt leider auch für andere mögliche Risikofaktoren (Stress, Ernährung, Alter, usw.)…Aber selbst wenn wir bei der Strahlung bleiben, sind 2 Jahre ein recht kurzer Zeitraum. Ich hätte eher überlegt, ob du als Kind oder Jugendlicher eine größeren Belastung ausgesetzt warst, aber auch das sind ja nur theoretische Konzepte.

Hast du mittlerweile alle Blutwerte zur Hand ? Sind die hämatologischen Parameter im Normbereich ?

Grüße,
Hector

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

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| Beitrags-ID: 388699

Hallo,

ich habe schon zwei, drei Zahnärzte erlebt, die behaupten, dass das „Panoramaröntgen“, also eine komplette Darstellung des Ober,-und Unterkiefers, eine geringere Strahlung als jeder Überseeflug aufweist.
So gesehen müsste das Flugpersonal eigentlich zur gefährdeten Berufsgruppe zählen.

Außerdem ist mir bei der RJT aufgefallen, dass einige Ärzte die (Aus,-)Strahlung des Patienten nach dem Schlucken der radioaktiven Kapsel auf die leichte Schulter nehmen: Einer stellte sich direkt neben mich zum Bett und winkte auf meinen Hinweis einfach ab.

P.S.: Mit der Bandscheibe soll man nicht spaßen, Röntgen oder MRT ist unumgänglich, um eine genaue Diagnose und Therapie ausarbeiten zu können.

Liebe Grüße, SH

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| Beitrags-ID: 388700

Hallo,

Die folgenden Befunde stammen allesamt von der Nuklearmedizin:

Blutwerte:

TSH 1,12, FT3 2,6, FT4 17,4, aTPO/Thyreoperoxidase-AK (TPO) <50, TSH-Rezeptor-Autoantikörper <1,0, Thyreoglobulin >250

Schilddrüsensonographie
:

Orthotop gleegene suprasternal Schilddrüse. Parialvolumen rechts 11ml und 5ml, Gesamtvolumen 16ml. Es findet sich rechts zentral ein umschriebener echogener Knoten mit angedeutetem Halo und randständiger Perfusion, ca. 2,1×1,1×3,1cm messend (4ml Volumen). Sonst homogeenes Schilddrüsenparenchym ohne Hinweis auf weitere knotige Veränderungen. Bds. zervikal keine abgrenzbaren vergrößerten Lymphknoten.

Schilddrüsenszintigraphie:

Technik: Nach Injektion von 76MBq Tc-99-Pertechnetat wird ein Schilddrüsenszintigramm angerfertigt mit Berechnung des Schilddrüsen-Uptake. Befund: Suprasternal gelegene, rechtsbetonto Schilddrüse. Rechts zentrokaudal betonte Nuklidspeicherung, rechts kranial hypofunktionelles Areal. Links homogene Aktivitätsverteilung. TcTU 1,53%

Beurteilung:

Thyroidea uninodosa rechts mit einem bis ca. 3cm messenden echoarmem Knoten rechts zentrokaudal, szintigrafisch partiell hypofunktionell. Euthyreote Stoffwechsellage. Deutlich erhöhter Thyreoglobulinwert. Wir empfehlen eine weitere Abklärung der knotigen Veränderung rechts mittels 99m-tecvhnetium MIBI-Szintigrafie. In Abhängigkeit davon Festlegung des weiteren Prodcederes.

MIBI-Szintigraphie:

Befund: In den Frühaufnahmen findet sich eine vermehrte Traceanreicherung im Bereich des Knotens rechts zentral. In den spätstatischen Aufnahmen und im SPECT 70Min. p.i. persistierende flaue Anreicherung im Bereich des Knotens rechts zentral bei ansonsten regelrechtem Wash-Out aus der übrigen Schilddrüse.. Beurteilung: Szintigrafischer Hinweis auf partiell gestgeigerte Proliferationsaktivität des hypofunktionellen Knotens rechts zentral. Darüber hinaus deutlich gesteigerter Thyreoglobulinspiegel.

Daraufhin bin ich zum Schilddrüsenchirurg und er bot mir eine Schilddrüsenpunktion an, die ich nun wohl durchführen lassen werde.

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| Beitrags-ID: 388701

Alles Gute. Die Punktion ist nicht sehr schmerzhaft. Oft aber ist das Material unzureichend. Wenn Du es gut erträgst, lohnt es sich eventuell den „Punkteur“ zu ermutigen noch eine oder zwei zusätzliche Punktionen zu machen. So musst Du nicht noch einmal vorbei.

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| Beitrags-ID: 388702

Ist die Punktion eigentlich vielleicht schädlich?

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

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| Beitrags-ID: 388703

Hallo Andreas,

bei Punktionen kann es natürlich zu Komplikationen wie Blutungen, Hämatomen usw. kommen. Du wirst ja vorher auch noch genau darüber aufgeklärt.

Ich selbst habe die Punktion nicht schlimm in Erinnerung. Weisheitszahnziehen ist viel unangenehmer.

Viele Grüße
Lotti

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| Beitrags-ID: 388704

Hallo,

heute war meine Termin für das Vorgespräch für die Schilddrüsenpunktion. Da die Ärztin schon wusste, dass ich auch schon einen OP-Termin habe, hat sie mit mir viel über die OP geredet bzw. deren Nutzen/Risiken.
Sie kannte durch meine Befunde/Beschreibungen dann auch meine Symptome, die ja eigentlich nicht zu einem kalten Knoten passten. Ich habe lange mit ihr geredet und ihr alles ausführlich schildern können. Ich denke letztlich wollte sie mir mitteilen, dass es vielleicht besser wäre ich finde erstmal heraus woher meine anderen Symptome kommen um mich dann eventuell operieren zu lassen. Sie würden mich auf meinen Wunsch zwar sofort operieren, da die Indikation gegeben ist, aber sie hat wohl gemerkt, dass ich zur Zeit mehr Probleme mit meinen Symptomen haben, die ja nicht ganz ohne sind und sie könne nicht versprechen, dass die Symptome nach der OP weg sind.

Sie hat meinen Hals abgetastet und fand heraus, dass, aus Ihrer Sicht, meine Schilddrüse sehr hart ist und dass das auf eine Entzündung der Schilddrüse hindeuten könnte(obwohl sie auch in Betracht zog, dass hier schon ein neuer Knoten gewachsen ist). Daraufhin sagte ich ihr dass mein Blutbild, sowie meine Schilddrüsenwerte aber normal seien, was ihr ja auch im Befund vorlag. Sie sagte, dass trotz der normalen Werte eine Entzündung vorliegen könne. Das würde sich auch genau mit meiner Wahrnehmung decken, denn wenn ich rein nach meinem Gefühl gehe, dann fühlt sich mein Hals entzündet an und ich habe ihr auch das Gebiet gezeigt, welches sich entzündet anfühlt und sie meinte dass dies mit der Platzierung der Schilddrüse übereinstimmen würde. Es würde sich auch mit meine Gefühl decken was ich vor ca. 6-8 Wochen hatte als ich noch extreme Hitze-Kälte-Phänomene und Schweißausbrüche und ein extrem elendes Körpergefühl hatte, da hat es sich nämlich so angefühlt, als wenn ein wichtiges Organ „angegriffen“ wäre, also entzündet.
Ich fragte die Ärztin wie man meine Schilddrüsenentzündung, falls ich eine habe, denn sicher diagnostizieren könne und sie meinte das sei nicht möglich, erst wenn man operieren würde könnte man sehen ob sie entzündet sei.

Meine Theorie ist nun das ich eine Schilddrüsenentzündung habe und dass diese Entzündung, da sie an der Schilddrüse ist, genau die Symptome hervorrief für die die Schilddrüse normalerweise zuständig ist (Hitze-Kälte-Schweiß). Was mich jedoch noch wundert ist, dass meine Schilddrüsenwerte/Blutwerte normal waren. Aber laut der Ärztin könne das möglich sein, das Entzündungen vorliegen, die man nicht unbedingt in den Blutwerten messen kann.

Ich weiß zur Zeit nicht wie ich weiter mache. Ich denke ich werde erstmal weiter abwarten und sehen ob sich meine Symptome irgendwann legen, obwohl ich die jetzt schon 3 Monate habe.
Bevor ich mich operieren lasse will ich Klarheit haben was überhaupt mit mir los ist um dann mit kühlem Kopf eine Entscheidung treffen zu können.
Einen Termin zu Punktion werde ich bekommen. Aber da sagte mir die Ärztin dass man zwar eventuell dadurch herausfinden können, ob ich eine Entzündung hätte, aber falls ich eine habe könne diese wieder angefacht werden durch die Punktion.

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388705

Hallo Andreas,

ich kenne mich nicht aus, aber beim lesen ist mir die Frage gekommen, ob Hashimoto ausgeschlossen ist.

Und ich habe mich gefragt, ob es ein Ereignis gab, auf das der Körper mit so einer heftigen Reaktion geantwortet hat. Meiner Erfahrung nach kann es durchaus sein, dass ein eher seelisches/psychisches Geschehen eine Reaktion des Körpers zur Folge hat. Als Beispiel: ich hatte großen Stress und war mir dessen bewusst, aber ich konnte nichts tun. Am nächsten Morgen wachte ich auf mit großem Druck auf einem Ohr, jeder Laut hallte durch den Kopf, was die Kommunikation mit anderen Menschen sehr erschwerte– Tinnitus.

Alles Gute wünscht

Alexa

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Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388706

Am Dienstag habe ich einen Termin zur Punktion.
Noch eine Frage: ist es eigentlich denkbar, dass durch eine Schilddrüsenentzündung der Zustand der Schilddrüse, und somit auch das Bild (durch Sonographie und Szintigraphie) der Schilddrüse so verändert wird, dass Ärzte den Knoten als Krebsriskoknoten einschätzen, obwohl die Veränderung eigentlich durch die Entzündung kommt? Sozusagen eine Täuschung.

Zum Stress: Bin ziemlich sicher, dass es keine psychischen Ursachen hat. Hashimoto ist denke ich, nach den Befunden der Ärzte, ausgeschlosssen. Der Knoten wurde wohl klar als kalter Knoten identifiziert.

Hector
pap. SD-Ca. pT1a(m) N1

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388707

Hallo Andreas,

deine Beiträge sind etwas widersprüchlich und ich verstehe nicht, warum du permanent auf den Krebsverdacht abzielst, obwohl weder die Wahrscheinlichkeit (20%), noch die Symptomatik dafür sprechen und man es dir hier auch deutlich gemacht hat.

Zu deinem Widerspruch: Du schreibst u.a. „

Was mich jedoch noch wundert ist, dass meine Schilddrüsenwerte/Blutwerte normal waren.

Du hast einen massiv erhöhten Tg Wert. Nach welchem Maßstab sind deine Blutwerte denn normal ? Außer dem unwahrscheinlichen SD-Krebs, gibt es noch ein halbes Dutzend anderer SD-Krankheiten, die auch den erhöhten Tg Wert erklären würden (z.B. Struma nodosa).

Zu deiner aktuellsten akuten Frage:

…dass Ärzte den Knoten als Krebsriskoknoten einschätzen, obwohl die Veränderung eigentlich durch die Entzündung kommt? Sozusagen eine Täuschung.

Sie schätzen ihn nicht so ein, sondern können es nicht auschließen. Deswegen hast du ja den Termin zu weiteren Abklärung bereits am Dienstag.

Grüße,
Hector

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388708

Du hast einen massiv erhöhten Tg Wert. Nach welchem Maßstab sind deine Blutwerte denn normal ?

Außer dem TG-Wert sind alle Werte normal.

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388709

Hallo,

ich war bei der Punktion diese Woche. Nächste Woche Donnerstag bekomme ich das Ergebnis.
Die Punktion an sich, war nicht so schlimm. Schlimm war für mich, dass mir gesagt wurde, dass falls ich eine SD-Entzündung hätte, diese durch die Punktion wieder aufflammen könnte. Da meine Symptome in den letzten vier Monaten teils schwer waren, hat mir das im wahrsten Sinne des Wortes starke Magenschmerzen bereitet.
Aber bisher ist alles wie vorher, also meine Symptome sind nicht schlimmer geworden. Alles in Allem ist meine Symptomatik (vor allem Fehlem der Lebenskraft) besser geworden. Dafür habe ich nun allerlei psychosomatische Symptome, die ich schon mein Leben lang von mir kenne, wenn ich längere Zeit unter Stress stehe. Allein die Punktion, mit der Angst dass meine Symptome nun wieder von Neuem schlimmer werden, hat mich so geängstigt, dass ich seitdem Magenschmerzen/Übelkeit habe.

Ich habe nun nächste Woche am Donnerstag nicht nur das Punktionsergebnisgespräch, sondern auch ein OP-Aufklärungsgespräch.
Mein Leben lang leider ich unter psychosomatischen Symptomen, die immer dann auftauchen, wenn ich mich mehrere Wochen/Monate abstresse/sorge/mich ängstige. D.h. ich habe nun dauerhafte Magenschmerzen seit letzter Woche, die nun auch bei geringsten Anforderungen ausgelöst werden (wenn ich z.B. auf Arbeit Aufgaben erledigen muss die mich stressen).

Nun habe ich seit 5 Monaten einen neuen Job der sehr wichtig für mich ist und ich bin noch in der Probezeit und da sie sehr zufrieden mit mir sind, haben sie mir eine Arbeitszeiterhöhung angeboten und der Vertrag ist schon fertig, nur von mir noch nicht unterschrieben. Ich muss sagen ich bin zur Zeit total überfordert. 1. weil ich nicht weiß woher meine Symptome denn nun wirklich kommen, ich habe das Gefühl, dass da noch etwas anderes im Busch ist, vielleicht irgendwas an meinen Atemwegen, 2. weil ich nicht weiß ob ich mich nun operieren lassen soll oder nicht, 3. weil ich nicht weiß wie ich das mit meinem Job auf die Reihe bekommen soll, da ich durch den ständigen Stress den ich mir über meine Krankheit mache, auch langsam andere Sachen im Alltag nicht mehr hinbekomme, weil ich bei leichtesten Anforderungen sofort Magenschmerzen/Übelkeit bekomme (dieses Psycho-Problem habe ich schon 20 Jahre).

Zwei meiner Hausärzte und zwei Nuklearmediziner haben mir zur OP geraten, die zwei SD-Chirurgen waren eher abwartend und zeigten mir keine Dringlichkeit und meinten (auf meine Nachfrage) dass die Möglichkeit schon bestünde, dass ich damit (dem Knoten) mein Leben lang
Leben könnte.
Nun habe ich ja seit ca. 4-5 Wochen aber auch immer stärker ein Fremdkörpergefühl im Bereich der Schilddrüse und die Heiserkeit/Räuspern wird schlechter. Ich denke aber, dass dies nicht unbedingt von dem Knoten kommen muss, sondern evtl. von den Atemwegen, wo ich ein Problem vermute.
Es ist alles sehr kompliziert, denn meine Symptome (damit meine ich die Schwäche, Erkältungssymptome) können ja wohl eindeutig nicht vom Knoten kommen, also muss ich ja noch etwas anderes haben und dieses andere scheint genau im Bereich der Schilddrüse zu sein, daher war der Knoten wohl ein Zufallsbefund. Ich habe aber auch so gut wie keine Energie mehr noch etliche Arztbesuche zu machen um herauszufinden was ich nun genau habe, was die Symptome (Schwäche) verursacht. Mein Hausarzt ist auch nicht gerade dabei mich da zu unterstützen.

Ich bin nervlich so am Ende, dass ich schon wieder Beruhigungsmittel (Proneurin) und teils auch Valium nehme. Seit Monaten gehe ich jetzt zur Arbeit immer am Rande, d.h. das ich meine Arbeit gerade noch schaffe und den Rest der Zeit fühle ich mich schlecht. Wobei ich dazu sagen muss, dass meine „Erkältungssymptome“ langsam besser werden. Ich verorte die Ursache dieser Symptome deshalb im Hals, weil ich das genau fühle dass da etwas nicht in Ordnung ist. Ich habe auch mal einen Test gemacht und habe einmal, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, über einen Minute lang stark sehr Luft eingeatmet und ausgestoßen (wie man es vielleicht nach einem Sprint macht) und prompt hatte ich die Nacht darauf wieder diese starken ekligen Hitze-Kälte-Schwäche-Gefühle wie eine Grippe.

Wenn ich nun meine Symptomatik völlig getrennt von der eventuellen OP sehe, dann fällt mir die Entscheidung für oder gegen eine OP sehr schwer. Wenn ich wüsste der Knoten ist schon so groß, dass meine Heiserkeit/Räuspern und das Fremdkörpergefühl daher kommt, dann würde mich das meine Entscheidung erleichtern. Aber wie gesagt, habe ich das Gefühl, das ich auch ein Atemwegsproblem habe, welches vielleicht ebenfalls für diese Symptome verantwortlich sein könnte. Ich war ja schon beim HNO der meinte das alles in Ordnung sei (er hat mit so einer kleinen Stablampe in den Hals geschaut), ein Röntgen von meinen Lungen wurde auch gemacht, das ist wohl auch alles in Ordnung.

Ich weiß nicht was ich noch machen sollte um die Ursachen meiner Symptome herauszufinden und psychosomatisch sind diese nicht, ich weiß seit 20 Jahren wie sich Psycho-Symptome anfühlen und das hier ist definitiv etwas anderes.

Am Donnerstag habe ich wie gesagt das OP-Aufkärungsgespräch und am 18. ist der OP-Termin anberaumt.
Für mich ist der Gedanke an Vollnarkose der absolute Horror, auch dass mir danach ein Teil eines Organs fehlt und ich mein Leben lang Tabletten nehmen soll.

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388710

Hallo Andreas,

Das alles kommt mir sehr bekannt vor. Ich hatte grosse Problem mit meiner Angststörung und habe deswegen Escitalopram genommen, welches mir sehr geholfen hat.

Ich habe meine seelischen Probleme immer körperlich verortet und bin nun der Hoffnung, das die OP meine Probleme behoben hat. Seit der OP hatte ich immerhin keine böse Periode mehr.

Viele Grüsse,
Patrick

Sunna
Hashimoto mit TRAK´s 2005 (MB Komponente)

Antwort auf: 3cm-Knoten. Krebsrisiko 20%. Ungewöhnliche Symptome.

| Beitrags-ID: 388711

Hallo,
ich hatte viele Jahre sowohl massiv erhöhte TPO AK Werte, aber auch der Tg Wert war immer erhöht. Zu dem Zeitpunkt lautete die Diagnose Hashimoto.

Soweit ich weiß kann ein autoimmunes Geschehen aber auch dann existieren, wenn nur der Tg Wert erhöht ist.

Viele Grüße, Sunna