Angst vor Diagnose
- Dieses Thema hat 24 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 06.12.2023 - 19:08 von
Vreni.
Angst vor Diagnose
Guten Morgen,
ich habe mal eine Frage.
vor ca 6 Wochen wurde bei mir per Zufall im mrt eine 5cm große zyste an der Schilddrüse festgestellt.
Daraufhin wurde mein Blut untersucht und das war tipptopp in Ordnung, so sagte es der Hausarzt.
jetzt wurde Dienstag noch ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht und da sagte der Hausarzt dass die Schilddrüse auf der rechten Seite nicht so aussieht wie es normal sollte. In meinen Augen sah das Gewebe dort etwas unruhig aus. Dies soll jetzt in einem szintigramm überprüft werden.
Ich bin ein angstpatient mit starker Hypochondrie. Kann nicht schlafen, essen etc und male mir das schlimmste aus.
An sich merke ich im Hals nichts, kein druckgefühl, keine Lymphknoten und auch die Zyste merke ich nicht. Ich bin nicht träge oder sonstiges.
das einzige was ich habe und deswegen wurde ja überhaupt das mrt gemacht, sind schmerzen im Nacken und Schulter, das fühlt sich aber eher muskulär an. Ich werde dies aber nicht los. Jetzt tut mir neuerdings aber auch das Schlüsselbein etwas zu weh. Und ich habe Angst, dass wenn es etwas bösartiges ist in den Arm ausstrahlz bzw. dort gestreut hat.
Hat jmd ähnliche Erfahrungen oder Symptome?
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Liebe Annemarie,
auch ich bin ein eher ängstlicher Mensch und kann dich gut verstehen. Wenn man sich alle Möglichkeiten ausmalt, ist man zwar vielleicht besser vorbereitet, verbraucht aber oft unnötig Energie.
Mein Vorschlag: Schau dir in Ruhe diese Broschüre an:
https://www.sd-krebs.de/infomaterial/schilddruesenknoten/
Bis zum Szintigraphie-Termin bekommst du so mehr Klarheit über das, was tatsächlich vorliegen könnte, und kannst eine Fragenliste für den nächsten Arzttermin erstellen.
Wenn du das erledigt hast, hast du alles getan, was dir derzeit möglich ist. Leg die Broschüre und deine Liste dann weg und versuche so, auch die Angst erstmal „wegzulegen“, denn sie ist nun zu nichts mehr nütze, weil du ohnehin nichts weiter tun kannst.
Vielleicht kannst du in der Wartezeit dann Energie für andere erfreulichere Dinge freibekommen.
Alles Gute wünscht dir
Frauke
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Antwort auf: Angst vor Diagnose
Hallo ich bin Neu hier im Forum und hoffe auf Beruhigung oder Erfahrungsberichte.
Ich bin 36 Jahre alt w, Mama von 2 kleinen Kindern.
Im Sommer ertastete ich per Zufall einen Knoten am Hals. Am nächsten Tag bin ich zum Nuk. Er meinte ich hätte eine 2cm grosse eingeblutete Zyste/Knoten machte Kein Sinti nichts. Er gab mir jodtabletten und ich sollte nach 3 Monaten wieder kommen. Nach 3 Monaten war ich wieder zur Kontrolle, diesmal war es ein anderer Arzt. Er schallte mich ewig und sagte für ihn wäre dieser Knoten total auffällig. Er hätte jetzt gerne sofort Sinti gemacht FNP aber das ginge wegen den Jodtabletten nicht. Nach 4 Wochem bekam ich Sinti Diagnose mehrere kalte Knoten der grösste 20×17 mm mit echarmen Teilen. Für ihn ist es ein hoch suspekter Befund. FNP steht noch zur molekularischen Untersuchung Aus. Auf seinem Befund an meinen Hausarzt steht dringender V.a papill.Schilddrüsenkarzinom. Ich mache mir so viele Sorgen um meine Kinder, meinen Mann und mich. Ich kann nichts essen und mich um meine Kinder kümmern. Ich verstehe nicht warum sich im Juli nicht drumhekümmert wurde.
Ich habe jetzt am 5.12. Termin im Klinikum Fulda zu Komplettentfernung der Schilddrüse.
Liebe Grüsse

Antwort auf: Angst vor Diagnose
Hallo Vreni, ich kann Deine Sorgen und Fragen gut verstehen. Ich wurde selbst wegen einem pap. Mikrokarzinoms, dass sich in einem kalten Knoten versteckt hielt, gleich nach der ersten OP, die nur eine Verkleinerung bewirken sollte, nochmals operiert, weil die Entdeckung zufällig geschah. Das war 1998. Die meisten Probleme machte mir dann später die Einstellung mit den Tabletten um den Ausfall der Schilddrüsenhormone auszugleichen. Aber irgendwann klappte auch das. Warum nicht schon beim ersten Mal etwas unternommen wurde, kann daran liegen, dass zu diesem Zeitpunkt die Situation nicht so eindeutig war wie sie jetzt ist. Jeder Mediziner ist auch eben nur Mensch und kann sich leider irren. Ich möchte hier auch nicht auf Einzelheiten eingehen, dazu fehlt mir einfach die Kompetenz. Sicher wird dir hier noch jemand ausführlicher antworten als ich es kann. Ich kann nur versuchen mit meiner Erfahrung zu helfen, deine Sorgen zu lindern? Die erste Zeit nach der Diagnose ging es mir wie Dir, meine Kinder waren auch noch klein, ich war alleinerziehend, hatte einen wichtigen Job. Das Leben geht weiter, wenn auch anders als gedacht. Keine meiner wirklichen Ängste hat sich bewahrheitet. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und verliere nicht die Zuversicht. Herzliche Grüße aus Wuppertal von Angie
Leben ist lebensgefährlich! Na und?
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Wochen von Rosenquarz. Grund: Fehlerteufel
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Wie war Ihre OP?
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Hallo Ikka,
Ich habe Dienstag meine OP. Dort soll der rechte Schilddrüsenlappen und der grosse kalte Knoten entfernt werde. Dann je nach Pathologie wird weiter entschieden.
Die FNP stufte den Knoten nach Bethesda Stufe 3 ein; Tumor unklarer Dignität.
Der Chirurg von der HNO möchte erstmal nur rechter Lappen entfernen und dann je nach Pathologie weiterentscheiden
Liebe Grüsse
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Bei mir wurde 2x Punktion gemacht. Die erste wurde in Bethesa Gruppe 3, die zweite in Bethesda Gruppe 1 nur Kolloidflüssigkeit. Mein Nuk riet zu Komplettentfernung.
Am Freitag war ich im Krankenhaus HNO Klinik und stellte mich dort vor. Dieser machte noch MRT vom Hals. Es wird jetzt erstmal der rechte Lappen und Knoten entfernt. Je nach patho wird weiterentschieden. Er sagte zu mit schilddrüse ist ein wichtiges Organ. Er nimmt erstmal nur das nötigste weg und wir entscheiden nach Pathologie. Ich bin einfach froh wenn ich von diesem Ding befreit werde. Ich habe psychisch sehr drunter zu leiden. Es geht schon 8 Wochen viel durcheinander in meiner NUk Praxis (sie hatten meine Timormarker vergessen abzunehmen und mit vergessen zu sagen das es auch ein bösartiges Karzinom sein könnte)
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Ich habe meine OP am 18…bin ich genau so angstlich und habe ein kleines kind….hoffe wird alles gut bei dir…wenn du kannst schreib morgen wie alles verlief ? Wie war dein befund…Daumen hoch !
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Was meinst du mit Befund? Befund bekomme ich wenn der Knoten eingeschickt wurde
Bekommst du gleich die komplette SD entfernt?
Ich habe morgen meine Teil OP uns seit heute Mittag Schnupfen oh man
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Was meinst du mit Befund? Befund bekomme ich wenn der Knoten eingeschickt wurde
Bekommst du gleich die komplette SD entfernt?
Ich habe morgen meine Teil OP uns seit heute Mittag Schnupfen oh man
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Was bedeutet MIBi positiv?
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Eine szintigrafie ..und artzt meinte dass Sie wie eine Feinadelpunktion ist …wenn positiv ist dann ist risiko und bin auch nur im stress für OP und auch für ergebniss
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Hallo,
die MIBI lefert vor allem einen guten „Negativenvorhersagewert“, das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es kein Krebs sehr hoch ist.
Wenn die MIBI-Positiv ist, kann man dies leider nicht sagen. Je nach Vorselektion mit Hilfe des Ultraschalls ( TIRADS ) , ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es Schilddrüsenkrebs ist.
Findet diese Vorselektion nicht statt, kann man auch ein Münze werfen.
Viele Grüße
Harald
Auch als Fördermitglied mit 5 € im Jahr hilfst Du unserem Verein sehr!!! 😆
Antwort auf: Angst vor Diagnose
<b>habe leider kein Tirads în alle unterlagen…Mibi wurde gemacht dass der Artzt meinte dass für mich wäre gut radiofregventz ablation machen und ich war schokiert das MIBI positiv ist …als ich ultraschall mache hat er gesagt sieht gut und per Post bekomme ich op indikation….Jetzt habe ich termin OP aber meine frage ist MIBI ist wie feinadelpunktion? Oder soll ich erstmal feinadelpunktion machen und dann Op machen…im KH haben gesagt wenn SIE WOLLEN OPERIEREN WIR SIE WENN NICHT MACHEN SIE NOCH UNTERSUCHUNGEN…deswegen….bin so unsicher ..weil keine sagt etwas….</b>
Antwort auf: Angst vor Diagnose
Hallo ikka,
wie schon geschrieben MIBI positiv sagt nicht viel aus.
Wenn die MIBI negativ gewesen wäre, dann hätte man problemlos eine Radiofrequenzablation (RFA) machen können. Eine negative MIBI ist da so gut wie eine Feinnadelpunktion.
Eine positive MIBI hilft bei mehren Knoten, den Knoten zu identifizieren, den man mit einer Feinnadelpunktion genauer untersuchen sollte.
Viele Grüße
Harald
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Antwort auf: Angst vor Diagnose
Freue mich….Jetzt bin ich dran…hoffe wird auch ohne schmerzen
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