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Antwort auf: nach der RJT ist nichts mehr wie es war

| Beitrags-ID: 294817

Hallo Maria,

vielen Dank für Deine Antwort. Deine Einschätzung war schon eine unheimliche Erleichterung!

Zur zweiten RJT wurde mir nicht nur von der Klinik aus geraten, sondern auch vom Chirurgen, der die SD-OP durchgeführt hat. Zwei Wochen soll ich lt. der Nuklear-Klinik die Hormone wieder absetzen und das Medikament halt per Spritze bekommen, weil die Nebenwirkungen so heftig waren.

Ich versuche etwas gelassener zu werden. Im Dezember habe ich noch einen Termin zur Blutuntersuchung. Mal sehen, wie die Werte dann aussehen.

Als die OP’s anstanden und die RJT war ich wie auf einer Wildwasserfahrt. Die erste OP und dann die Diagnose – das war der erste Schuss, dann die zweite OP – alles gut verlaufen. Die RJT – ich gehe ja auf Nummer Sicher. Pustekuchen, die nächste Party kommt noch.

Zwischendurch hängt man in den Seilen und weiß vor lauter Übelkeit nicht mehr, wo oben und unten ist. Die Welt steht buchstäblich Kopf. Zwischendurch packt mich das heulende Elend. Aber Kopf hängen lassen gilt nicht. Kommt gar nicht in die Tüte. Immer wieder neu aufraffen, auch wenn’s schwer fällt. Ich merke, es wird Tag für Tag ein ganz ganz kleines bisschen besser. Ich brauche für mich einen „roten Faden“. Ich möchte wieder anfangen zu arbeiten. Wochenlang war ich jetzt weg. Ich brauche andere Gedanken und Beschäftigung. Bisher war ich zu k.o., aber es wird besser.

Ich schreib einfach, wie ich mich fühle. Vielleicht kann das jemand verstehen.

Gruß
nice flower

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