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Antwort auf: 18. Großes Herbsttreffen 22.-24.9.2017 in Erkner bei Berlin

| Beitrags-ID: 373896

Hallo ihr lieben,

dieses Herbsttreffen war genau nach meinem Geschmack! Menschen wiedertreffen und neue Menschen kennenlernen, Vorträge und eine Seefahrt. Naja, und auch reichlich gutes Essen :D

Das 18. Große Herbsttreffen unseres Bundesverbandes Schilddrüsenkrebs fand vom 22.9.17 bis zum 24.9.17 im Bildungszentrum in Erkner statt. Erkner, „eine kleine Stadt im schönen Brandenburg, liegt direkt am grünen Tor zu Berlin“.
Nach einer anfänglichen fast schon rekordverdächtig hohen Anzahl von fast 50 Anmeldungen mussten doch einige ihre Teilnahme absagen, da sie u.a. als Wahlhelfer*in bei der diesjährigen Bundestagswahl verpflichtet waren.
Den meisten gelang die pünktliche Anreise am Freitag bis 18:00 und somit konnte das gemeinsame Zusammenkommen mit Imbiss im Tagungshotel an Themen-Tischen stattfinden. Bei einem reichhaltigen und sehr schmackhaften Abendessen haben wir uns dann in sehr entspannter Atmosphäre zum Austausch zusammengefunden.

Am Samstagmorgen führte uns Thorsten souverän durch das Programm. Zuerst begrüßte uns Karl (dkr) und stellte sich und den Verband vor. Die drei stellvertretenden Vorsitzenden (Ingrid, Bianca und Johanna) stellten sich anschließend ebenfalls vor und berichteten auch gleich von ihren Aufgabenschwerpunkten und darüber, was Vorstand, Beirat und Geschäftsstelle in 2017 bereits geleistet haben.

Danach hörten wir den Vortrag zu „Komplementären Methoden in der Onkologie“ von Herr Dr. med. Christian Keinki, welcher Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Prävention und Integrative Onkologie (PRIO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. ist. Interessierte konnten im Vorfeld ihre Fragen zum Thema an das Bundesbüro richten. Dr. Keinki hielt einen sehr Informativen und kurzweiligen Vortrag.
Komplementärmedizin ist die Bezeichnung für unterschiedliche Behandlungsverfahren und diagnostische Konzepte, die sich als komplementär (ergänzend) zu wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden verstehen.
Sehr interessant waren in dem Zusammenhang auch die vorgestellten Studien, die eine weitestgehende Wirkungslosigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln in der Tumortherapie verdeutlichen und auch über Gefahren bei Anwendung von so genannten „Krebs-Diäten“ aufklärten.
Jedoch können Ingwer, Kamille, Joghurt, Selen, Vitamin D, Vitamin A, C, E, Betacarotin und Mistel einige Nebenwirkungen bzw. Beschwerden lindern, aber niemals Krebs heilen. Yoga und Qigong können bei Fatigue, Schlafstörungen, Angst und Depressionen helfen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Tagungshotel machten wir uns auf den Weg zu einem Schiff namens Novelle, welche uns über den Müggelsee und weitere verbundene Gewässer brachte. Kaffee, Kuchen und die Gelegenheit zum Austausch machten die Fahrt kurzweilig. Zwischendurch hörten wir noch weitere Berichte von der Arbeitsgruppen SHG-Unterstützung (Bianca), AG Reha (Beatedue), AG Zentren (Harald), zur Internationalen Zusammenarbeit (Beate) und zum Netzwerk Hypopara (Bianca).
Kaum zurück an Land, folgte auch schon der zweite Teil der „anderen“ Offene Vorstands-/Beiratssitzung zum Thema: „Tag der Krebsselbsthilfe 2017 – Ein Tag für durch Schilddrüsenkrebs Betroffene“ und parallel dazu trafen sich die „Medullären“ zum Runden Tisch.
Nach der Feedbackrunde und dem Schlusswort des Vorsitzenden (dkr) war es schon fast wieder Zeit für das Abendessen, was in gewohnter Gemeinschaft eingenommen wurde.

Der Sonntagmorgen startete für einige Unerschrockene mit dem traditionellen „Ohne Schilddrüse Lauf“ Bei diesem Lauf ist Joggen ebenso willkommen wie Walken oder Spazieren gehen.
Die Statistik vom „Ohne Schilddrüse Lauf“ (2 Läufer*innen, 1 Hundeführerin mit Hündin und drei Spaziergehende) zeigt, dass das Bedürfnis nach Bewegung am frühen Morgen noch nicht sehr ausgeprägt war. Eine von Harald ausgelobte Spende von einem Euro pro Runde brachte es aber immerhin auf 28,- € für den guten Zweck.

Beim anschließenden Brunch waren dann aber doch wieder alle dabei. Schließlich galt es Kraft zu tanken für den anschließenden dritten Teil der „anderen“ Offenen Vorstands-/Beiratssitzung, die unter dem Motto „Worüber wir jetzt reden sollten“ stand. Wir erlebten eine konstruktive, ausführliche und trotzdem spannende und kurzweilige Diskussion inklusive Abstimmung zur zukünftigen Verwendung der „geschlechtergerechten Sprache“. (Mrs.Watson und Firiel)
Die Abstimmung zum Ort unseres großes Jubiläums-Herbsttreffen 2019 fiel mit deutlicher Mehrheit für das Martin-Niemöller-Haus in der Nähe von Oberursel aus. Wertvoll war es, soviel gutes Feedback zu diesem Treffen zu bekommen.
Zudem erklärten sich zwei weitere Mitstreiter (Thorsten-BS und rideheight) bereit, zukünftig den Verband mit Ihrer Mitarbeit zu unterstützen.

Mein Dank und Lob gilt:
Harald und Ute für die viele sichtbare und unsichtbare Arbeit im Vorfeld und während der Veranstaltung.
Karli und den drei Engeln (Ingrid, Bianca und Johanna) für die gelungene, lockere und dennoch professionelle Leitung der „offenen“ Vorstands- und Beiratssitzung.
Und Thorsten für die gute Moderation.
Euch allen für die netten Gespräche und einfach dafür, dass ihr dabei wart.

Viele Grüße

Raffael

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