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Antwort auf: Nahrungsmittelunverträglichkeiten+Hypopara
Hallo zusammen,
in einer Dissertation aus Göttingen (Victoria Grätz: Analyse der Beschwerden von Patienten mit iatrogenem Hypoparathyreoidismus, 2013)
https://ediss.uni-goettingen.de/handle/11858/00-1735-0000-0015-8D97-7
fand ich einen interessanten Hinweis auf eine mögliche Ursache von Verdauungsstörungen beim Hypopara:
Dort steht auf Seite 11
„Auch das Intestinum gehört zu den betroffenen Organen. Ein Hypoparathyreoidismus ist häufig mit Steatorrhoe assoziiert (Abboud et al. 2011; Heubi et al. 1983), wobei erhöhte Phosphat-Spiegel konkomitierend sind. Die Steatorrhoe kommt dadurch zustande, dass bei Hypokalzämie endogenes Cholezystokinin ungenügend ausgeschüttet wird.“
Siehe dazu:
https://flexikon.doccheck.com/de/Cholecystokinin
Inwieweit außerdem die Art der Calciumverbindung in Calciumtabletten samt darin enthaltenen technischen Hilfsstoffen eine Rolle spielen könnte, wird hoffentlich der Nephrologe in Fulda etwas genauer erläutern können. Die Regulation des Säuren-Basen-Haushaltes spielt dabei meines Erachtens eine immer noch unterschätzte Rolle.
Viele Grüße
Frauke
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Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 6 Monaten von InSeNSU.
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