Hallo,
über Natpar wurde hier ja schon einiges geschrieben, mich würde jedoch interessieren, ob jemand von euch auf Natpar umgestellt wird oder werden soll, um hier erste Erfahrungen damit auszutauschen.
Mein Endokrinologe empfiehlt mir die Umstellung unter anderem aus folgenden Gründen bei einer momentanen Dosierung von 3×0,5 Bondiol, 2x 600 gr Ca und 1x Decristol wöchentlich. PTH ist bei mir seit 12 Jahren nicht mehr nachweisbar.
-Permanente Zunahme der Knochendichte und -dicke, die in den letzten 2 Jahren z.B. um 4% stieg und nun schon signifikant hoch ist. Mittlerweile 2 Ermüdungsbrüche ohne erklärbare Ursache werden von den Ärzten darauf zurückgeführt.
-Dazu haben die Sehnen weniger Platz und verkalken, was zu Entzündungen und z. T. schon zu Sehnenrissen ohne äußeren Anlass geführt hat.
-Der Ca Wert im 24 Std Urin ist mehr als doppelt so hoch wie die obere Norm. Kreatinin und die Nieren sehen zwar noch gut aus, auf Dauer wird es wahrscheinlich aber zum Problem.
Da ich den Hypopara bereits seit 12 Jahren habe und nun gerade erst Anfang 40 bin, ist die Prognose da nicht ganz so gut.
Natürlich aber bin ich auch etwas zögerlich. Zum einen, weil es logischerweise noch keine Langzeitstudien gibt. Zum anderen, weil das permanente Spritzen mitsamt Kühlschrank in der Nähe etc schon ein anderes Krankheitsgefühl hervorrufen kann, das ich bisher ziemlich gut managen konnte.
Mitte Oktober werde ich das natürlich auch noch mit meinem Arzt besprechen, aber mich würde sehr interessieren, ob jemand von euch auch vor der Umstellung steht?
LG
Kati