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Östrogenmangel und SD-

  • Dieses Thema hat 8 Antworten und 3 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 03.05.2008 - 15:37 von Anonym.
sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 242960

Eine Frage an Alle:

Im Forum wurde heute von einem Gast an KATER (?) berichtet, „…da ich aufgrund einer Unterleibs-OP keine Östregene mehr habe. Bei Schilddrüsenpatienten spielt das eine große Rolle. ..“
Wer kann mir die Auswirkungen von Östrogenmangel speziell auf „SD-Patienten“ genauer schildern. Handelt es sich evtl. um erhöhte Osteoporose-Gefahr durch den zusätzlich gestörten Calcium-Haushalt?

Wer kann dazu fachlich etwas beitragen?

Dank im Voraus vom
Wirbel

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308248

Hallo Wirbel,

der Beitrag war der hier: http://www.sd-krebs.de/phpBB2/viewtopic.php?t=10398

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das wissenschaftlich fundiert ist oder eher eine persönliche Meinung des Gastes… :?:
Das Risiko für Osteoporose ist beispielsweise auch durch eine zu starke TSH-Supprimierung erhöht (vor allem, wenn die freien Werte über der Norm sind).

Viele Grüße von
Maria

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308249

Hallo Maria,

mich interessiert, ob das erhöhte Osteoporose Risiko durch den niedrigen TSH besteht oder durch fT Werte, die über oder am oberen Rand der Norm sind? Oder ob es von einem, entweder T4 oder T3, abhängt? Das wurde schon vor einiger Zeit angesprochen, aber die Frage steht -soweit ich weiss – noch im Raum?!
Da ich Thybon nehme, ist mein TSH sehr niedrig, aber meine freien Werte liegen noch nicht ganz mittig in der Norm. Wie sieht es da mit dem Risiko aus? Das wäre doch für alle, die Thybon oder ein Kombi Präparat ( T4 + T3) nehmen, interessant zu wissen.

Liebe Grüße

Alexa

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308250

Hallo Alexa,

schau mal bei den SD-Symposien, und zwar Berlin 2006: http://www.schilddruese.net/symposien/symposien.php

Demnach ist zumindest nach den Wechseljahren eine latente Überfunktion ein Risikofaktor für Osteoporose. Und mehr haben sie bisher wohl noch nicht nachgewiesen.

Viele Grüße von
Maria

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308251

Hallo Maria,

danke! So weit ich das verstanden habe, kommen sie eigentlich zu dem Schluss ’nichts genaues weiss man nicht‘. Die geringste Rolle scheint dabei T 3 zu spielen. Und ein erhöhter T4 Spiegel und ein niedriger TSH scheinen ein Risiko zu bergen. Das hilft mir allerdings auch nicht weiter. Meine OP war 2005 und mir geht es immer noch nicht gut mit der Substitution. Ich habe es mit mehr T4 probiert, das brachte Ärger mit dem Herzen, also wieder reduziert. Mit Thybon verschwanden die Depressionen, aber von Antrieb kann immer noch nicht die Rede sein. Und meine 25 Kilos werde ich auch nicht los, die ich seit der OP bei gleichem Essverhalten, zugelegt habe. Im Gegenteil, ich esse jetzt weniger und nehme doch stetig zu. Ich nehme inzwishen einen Tag 125 T4 + 10 T3, am anderen Tag 112,5 T4 + 10 T3. Hast Du vielleicht noch eine Idee, die ich ausprobieren könnte? Natürlich in Absprache mit meinem Arzt.

Liebe Grüße

Alexa

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308252

Hallo Alexa,

ich hab jetzt leider deine Vorgeschichte nicht im Kopf, und deine Werte kenne ich auch nicht, also kann ich momentan schlecht was dazu sagen.
Würden denn deine Werte noch eine leichte Erhöhung des Thybon zulassen?

Viele Grüße von
Maria

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308253

Hallo Maria,

Op 2005, kein Krebs. Da man aber von Krebs ausging, wurde sehr gründlich operiert. Letzte Werte vom 30.1.2008, leider nicht mehr ganz neu:
TSH: 0,17 ( 0,27 – 4,20)
fT3: 2,61 ( 2,2 – 4,9)
fT4: 1,07 (0,9 – 2)

Da heisst es eben latente Überfunktion, so fühle ich mich aber überhaupt nicht. Derzeit wieder vermehrt Haarausfall, trockene Haut und Schlafstörungen.

Ist es überhaupt möglich den TSH in die Norm zu bekommen, wenn ich Thybon nehme??? Ich bin dir sehr dankbar, falls dir noch was einfällt!!

Liebe Grüße

Alexa

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308254

Hallo Alexa,

der supprimierte TSH kommt vom Thybon und hat also meiner Meinung nach nicht viel zu sagen.
Dein fT4 ist dagegen recht niedrig, vielleicht könntest du (nach Rücksprache mit deinem Arzt) das Thyroxin nochmal gaaaanz langsam raufsetzen?

Viele Grüße von
Maria

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: Östrogenmangel und SD-

| Beitrags-ID: 308255

Hallo Maria,

danke, das ist eine Idee, es muss nur gaaanz laaaangsam sein. Man sollte meinen, nach fast 3 Jahren Substitution hätte sich mein Körper daran gewöhnt! Mein Arzt hat die Nase voll, sagt meine Werte seien seit Jahren ok und wenn ich es noch besser haben will mit der Einstellung, dann soll ich es selber machen! Wir haben einen Rahmen abgesteckt, in dem ich freie Hand habe. Ich habe ja schon etwas erhöht, indem ich jeden 2. Tag 125 statt 112,5 nehme. Das klappt bisher ganz gut, Herz muckt nicht sehr. Irgendwann will ich mich ja wieder halbwegs normal fühlen! Aber seit dem Thybon geht es mir deutlich besser, zumindest die Depris sind weitgehendst weg.

Viele Grüße

Alexa

Anonym
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