Probleme – ev. Nebennieren??
- Dieses Thema hat 7 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 17.10.2007 - 10:40 von
Balu.
Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo ihr lieben,
leider gehen meine Probleme immer weiter und ich bräuchte mal den einen oder anderen Rat.
Wie ich, an anderer Stelle, bereits mal erwähnt habe leide ich seit ende Mai immer wieder an Nierenproblemen. Eine Infektion jagt die nächste, ständige Schmerzen an der Seite (die auch bleiben wenn die Infektion zurückgegangen ist) und im Rücken.
Dazu kommt, seit einigen Wochen, eine ständige Müdigkeit, kalte Hände und Füße sowie ein beengendes Gefühl im Brustkorbbereich. Ich habe das Gefühl 25 Stunden am Tag schlafen zu können. Blöd nur, das der Tag nur 24 hat…
Mein HA und auch der Urologe stehen vor einem Rätsel. Normales Blutbild ist ok, Ultraschall unauffällig. SD Werte auch ok.
Der nächste Schritt ist nun ein Termin beim Orthopäden.
Auf meine, durchaus ernst gemeinte, Frage an meinen HA, was passiert wenn der auch nix findet meinte dieser nur: dann schick ich sie zum Psychologen.
Irgendwie hab ich das Gefühl das er meine Beschwerden nicht wirklich ernst nimmt.
Jedenfalls habe ich beim Thema Nieren auch sofort an Nebennierenrindenschwäche gedacht. Man soll ja kein L-Thyroxin bei einer unbehandelten Schwäche eben dieser einnehmen.
Irgendwo hab ich mal eine Liste von möglichen Symptomen gefunden. Viele der Symptome haben auf mich gepasst.
Dazu meinte mein HA nur: das vergessen sie mal ganz schnell wieder, Schilddrüse und Nebennieren haben nichts miteinander zu tun. – Ah ja, wieder was gelernt. Ich hab ihn dann natürlich gefragt warum im Beipackzettel dann ausdrücklich drauf hingewiesen wird das eine Nebennierenrindenschwäche auszuschließen ist bevor man L-Thyroxin nimmt. Wird ja wohl einen Grund haben…
Darauf hin kamen einige wirre Sätze die ich nicht mehr wiedergeben kann und die für mich auch keinen Sinn ergaben.
Jedenfalls habe ich mich entschlossen erst einmal den Termin beim Orthopäden mitte Oktober abzuwarten.
Sollte der auch nix finden… ich weiß es nicht.
Ich Tippe ja immer noch stark auf die Nebennieren…
Weiß jemand auch vielleicht aus welche Blutwerten man eine Nebennierenschwäche ersehen kann?? Bevor mein Arzt mich zum Psychologen schickt würde ich nämlich ganz gerne auf eine Abklärung und ggf Ausschließung dieser Schwäche bestehen – und wenn ich´s selber zahlen muß…
Im Netz habe ich von einem Mittel namens „Phytocortal“ gelesen. Vielleicht probiere ich das dann mal aus – kennt jemand das Produkt und hat eventuell Erfahrung damit?
Eigentlich bin ich ja nicht der Mensch der wild an sich rum doktert, aber im Moment sehe ich kaum alternativen.
Bin Dankbar für jede Art von Informationen.
Viele Grüße,
Anja
ICH LAß MIR ALLES NEHMEN, NUR DIE HOFFNUNG NICHT!
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Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo Balu,
eine Nebennierenschwäche erkennt man an dem Cortisol und ACTH Wert.
Diese Werte sind sehr empfindlich und sollten nüchtern abgenommen werden. Es gibt auch noch einen Belastungstest.
Ich würde, wenn Du den Verdacht hast, zu einem Endokrinologen oder Nephrologen gehen und es abklären lassen.
Aber so wie Du Deine Beschwerden beschreibst glaube ich eher nicht an eine Nebennierenschwäche. Ich wurde schon öfter untersucht (aktuell auch wieder) aber meine Symptome sind etwas anders.
Viele Grüße
Sandra
Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo Sandra,
danke schonmal für die ersten Infos.
Lange hab ich nach Symptomen gesucht und dann auf folgende Seite gestoßen:Link
Klar, es sind viele Symptome die auf alles mögliche deuten können.
Extrem stutzig haben mich aber solche Sachen gemacht wie:
- Schwierigkeiten mit Infektionen fertig zu werden
Unverträglichkeiten von Medikamenten
Muskelzittern
Alles Sachen mit denen ich neuerdings zu kämpfen habe.
Allerdings habe ich eine Auflistung der Symptome auch nur auf dieser einen Seite gefunden…
Und immer irgendwie in Verbindung mit Hashimoto, was bei mir ja nicht zutrifft.
Somit ist bei mir auch in dieser Hinsicht noch viel Skepsis vorhanden, aber ich will halt endlich wissen was mit mir los ist, diesen Zustand des nicht Wissens ertrage ich einfach nicht mehr lange…
Also hoffe ich jetzt auf den Orthopäden – findet der auch nix werd ich mal nach einem guten Nephrologen ausschau halten…
Gruß,
Anja
ICH LAß MIR ALLES NEHMEN, NUR DIE HOFFNUNG NICHT!
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Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo Anja,
ich beschäftige mich ein wenig mit dem Thema Nebennieren und habe von noch keinem anderen gehört, dass die Nebennieren schmerzen verursachen können. Ich selber habe von Cushing bis Addison so ziemlich alles durch. Selbst große Tumore in den Nebennieren spürt man nicht. Daher glaube auch ich eher nicht an ein Problem mit den NN.
Bei einer Nebenniereninsuffizienz sind Cortisol und Natrium deutlich vermindert, Kalium ist erhöht. Schon bei einer einfachen Blutabnahme würden man sehr schnell sehen, ob da was nicht stimmt und dann gezielt weiter suchen, sprich einen Belastungstest machen.
Von einem anderen Schilddrüsenforum weiß ich, das viele Hashimotopatienten meinen auch gleichzeitig eine ‚Nebennierenschwäche‘ zu haben. Das gibt es aber so in dem Zusammenhang eigentlich nicht. Entweder sie haben eine NN-Insuffizienz (die ist meßbar) oder nicht. Nur schwache Nebennieren als eigene Erkrankung gibt es nicht. Umgekehrt kommt es sehr häufig vor, dass Morbus Addison Patienten (Autoimmunerkrankung) auch später Hashimoto (auch Autoimmunerkrankung) bekommen. Das lässt sich ebenfalls mit einer Blutabnahme, Bestimmung von Antikörper, messen.
Ich drück Dir die Daumen, dass bald etwas gefunden wird, was sich gut behandeln lässt und Du wieder fit wirst.
LG
Birgitt
Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo Birgitt,
vielen Dank für deine Informationen!!
Jetzt bin ich schon ein kleines Stückchen weiter.
Toll das es hier immer jemanden gibt der weiterhelfen kann!!
Für mich persönlich rückt nun die Nebennierenschwäche auch immer weiter weg.
Muss ja nicht sein dass das auch noch dazu kommt…
Aber wenn die Ärzte nicht richtig weiter wissen beginne ich halt immer selber zu grübeln.
Als Laie, der ich nun mal bin, bringe ich wahrscheinlich die unmöglichsten Dinge in einen Zusammenhang die nicht zusammen gehören. Und mein Arzt konnte es mir ja auch nicht verständlich erklären
Allerdings habe ich auch schon oft den richtigen Instinkt gehabt, z.B. bei meiner Medikamentenunverträglichkeit. Hätte mein Arzt meine Vermutung früher ernst genommen hätte ich mir einige unangenehme Untersuchungen und eine Fehldiagnose, die mich fast aus der Bahn geworfen hätte, ersparen können!
(Inzwischen dreht sich mir der Magen schon bei der einfachsten Schmerztablette um und erst recht bei dem Antibiotika welches ich nun mehrfach schlucken musste)
Da ich an meiner Gesundheit hänge und sie gerne zurück hätte, kann ich halt nicht mehr akzeptieren dass mein Körper seit Monaten schmerzt und Symptome von sich gibt für die es keine Erklärung geben soll… und als ich die oben genannte Seite gefunden hab wurde ich halt hellhörig…
Und da die ganzen Probleme nach meiner OP angefangen haben sehe ich hier schon einen möglichen Zusammenhang. Kann natürlich auch bloßer Zufall sein…
Also warte ich geduldig auf meinen nächsten Arzttermin, auch wenn es schwer fällt!
Sollte es irgendwann mal tatsächlich eine Diagnose geben werde ich berichten.
Nochmals vielen Dank für eure Antworten!!
LG,
Anja
ICH LAß MIR ALLES NEHMEN, NUR DIE HOFFNUNG NICHT!
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Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo
Ich wurde im Jahr 2003 an der linken Nebenniere operiert.
gruss
[/b] 
Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo Balu,
es muss ja nicht alles immer an den NebenSchilddrüsen liegen, aber – ist das PTH und Calcium bei Dir nach der OP geprüft und in Ordnung? Wenn ich Deine Beiträge so lese, kommen mir nämlich diesbezüglich Zweifel.
Also baldigst mal Calcium (morgens nüchtern!) messen lassen. Nur vorsichtshalber…
Viele Grüße
Frauke
Antwort auf: Probleme – ev. Nebennieren??
Hallo Frauke,
im April, ca. 4 Wochen nach der OP, wurde bei mir das Calcium gemessen.
Der Wert lag bei 2,48 (2,0-2,7)
Parathormon lag bei 48,6 (15-60)
Phosphat bei 0,69 (0,8-1,9)
Zu der Zeit habe ich noch Calcium zugeführt, da ich öfter kribbeln und leichte Krämpfe hatte.
Das waren, je nach Bedarf, 1 – 2 Brausetabletten (je 800 mg) am Tag.
Zum Zeitpunkt der BE waren die „Kribbelattacken“ aber schon viel besser geworden.
Irgendwann (ca. 2 Wochen später) bin ich ganz ohne die Dinger ausgekommen, was mich sehr gefreut hat.
Ende August wurde bei einer Blutkontrolle (nüchtern) ein Calciumwert von 2,26 (2,2-2,65) gemessen.
Ich fand den Wert ja recht niedrig, aber mein HA meinte, der wäre völlig ok.
Probleme, wie ich sie nach der OP kennenlernen durfte, habe ich eigentlich keine mehr.
Mir „schlafen“ nur ab und an mal die Finger und Beine ein wenn ich länger am Schreibtisch sitze.
Gruß,
Anja
ICH LAß MIR ALLES NEHMEN, NUR DIE HOFFNUNG NICHT!
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