Liebe Leute,
unter dem Namen Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband gründete sich heute in Bonn der europaweit erste Spitzenverband pharma-unabhängiger Krebs-Selbsthilfe-Verbände. Er repräsentiert mehrere Hunderttausend Krebs-Betroffene im deutschsprachigen Raum, die sich in Selbsthilfe-Gruppen und –Foren mit Gleichbetroffen austauschen und sich gegenseitig unterstützen. „Damit treten die Verbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe noch schlagkräftiger gemeinsam für den Erhalt und die Verbesserung der Qualität der medizinischen und psychosozialen Versorgung von krebskranken Menschen und deren Angehörigen ein“, sagt Ralf Rambach, Vorstandsvorsitzender der neuen Dachorganisation.
Den neuen Bundesverband haben neun Selbsthilfe-Verbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe konstituiert, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert werden. Dies sind der Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V., das BRCA-Netzwerk – Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e.V., der Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V., der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V., der Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V., die Deutsche ILCO e.V. – Selbsthilfe bei Darmkrebs und Stoma, die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V. (DLH), die Frauenselbsthilfe nach Krebs – Bundesverband e.V. und der Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e. V.. Der Dachverband steht weiteren Vereinen offen, sofern diese den von den Gründern verabschiedeten Anforderungen an die Krebs-Selbsthilfeorganisationen genügen.
Damit ist der seit langem diskutierte Dachverband nun endlich aus der Taufe gehoben. Nächster Schritt ist die Eintragung ins Vereinsregister. Meine Wenigkeit wurde als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
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