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anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

  • Dieses Thema hat 377 Antworten und 36 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 28.02.2021 - 12:47 von Anonym.

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369161

Hallo Rainer,

der Uptake ist zeimlich niedrig, was auf zeimlich wenig funktionierendes SD-Restgewebe deutet, der Uptake hängt aber auch davon ab, ob das TSH unterdrückt war (TSH Wert kleiner oder gleich 0,1) oder nicht. Bei unterdrücktem TSH sind die Werte niedriger als bei TSH im Normalbereich, wobei 0,04% auch für ein unterdrücktes TSH recht wenig ist.

Ansonsten müsste man das Bild sehen, um mehr sagen zu können.

Allgemein sind gelbe und rote bis schwarze Bereiche im Sintigramm die Bereiche in denen der Tracer aufgenommen wurde (ich nehme an, es war Tc99, das sich so ähnlich verhält wie Jod, sonst wäre es wohl nicht ambulant gemacht worden), also Bereiche, wo sich noch aktives SD-Gewebe befindet grün, blau und hellblau steht eher für weniger Aufnahme als wenig aktive Bereiche.

Aber davon mal abgesehen, hat man das Ergebnis denn nicht mit Dir besprochen? Das wäre doch eigentlich angebracht gewesen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369162

Hallo,

Danke für eure schnelle Antwort.
Mein TSH Basal Wert war am 13.01.16 bei 4,32.
Nach meinen Laborergebnissen ist der Wert ab 4,5 erhöht.

Ich nehme täglich Thyronajod 150 und L-Thyroxin 25.
Sollte ich nicht mehr Thyroxin nehmen ?

In meiner letzten Reha wurden mir 200 Mikrogramm empfohlen.

Auf meinem Szintigramm sind noch ein paar kleine gelbe Flecken mit rotem Kern.
Könnten das nicht die Nebenschilddrüsen sein ?

Von meinem Nuklearmediziner und meinem Radiologen musste ich mir schon anhören,
war das Anaplastische nicht eine Fehldiagnose ?
Kein Mediziner kann sich das so richtig erklären, aber ich hatte ein „bestätigtes anaplastisches Schilddrüsenkarzinom.“

Liebe Grüße
Rainer G3

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369163

Hallo. Rainer,
Aus der Entfernung kann man halt immer schlecht was Eindeutiges sagen und Diagnosen sollten wir ja sowieso besser den Ärzten überlassen.
Bei dem TSH sind 0,04% Uptake wirklich sehr wenig. D.h. es gibt kaum noch aktives SD-Gewebe. Die Neben-Sd haben mit der Speicherung nichts zu tun, die heißen zwar so erfüllen aber eine ganz andere Funktion als die Schilddrüse.
Was die Diagnose betrifft, würde ich eher dem Pathologen trauen, der das OP-Präparat untersucht hat.
Die Ärzte, die das anzweifeln, wundern sich vielleicht, dass Du noch lebst, aber das gibt es eben durchaus auch ab und zu beim anaplastischen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369164

Hallo,

nach meinem heutigen CT – Lunge und Magen, scheint alles in Ordnung zu sein.

Meinen Radiologen habe ich gefragt ?
Ist da in meiner Lunge, wegen meinem E-Zigaretten Konsum irgendetwas zu sehen ?
Er meinte nein, da ist ja kein Teer drin.

Lange habe ich Selbstgedrehte geraucht, mittlerweile bin ich Dampfer.

Liebe Grüße
Rainer G3

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Hana
Nutzer*In

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369165

Mit grosser Trauer muss ich euch mitteilen, dass meine Mami am 28.02.2016 verstorben ist.

Hana

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369166

Liebe Hana,

ich möchte dir meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen! Ich hoffe, dass deine Mama keine Schmerzen haben musste und wünsche dir ganz viel Kraft für die Zukunft.

Herzlichst,

Heidi

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369167

Liebe Hana,

wenn die Zeit vollendet ist und ein geliebter Mensch von uns geht, verliert die Sonne ihren wärmenden Schein und wir trauern in der Dunkelheit dieser lichtlosen Tage.

Ich fühle mit dir

Rainer G3

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369168

Liebe Hana,

mein herzliches Beileid zum Verlust Deiner Mutter.

    „Der Tod ist die Grenze des Lebens,
    aber nicht der Liebe.“

Mit den besten Wünschen,

Harald

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369169

Hallo,

geteiltes Leid ist doppeltes Leid, oder dann doch nur halbes Leid ?

Na ja, jetzt bin ich wieder ziemlich alleine.
Hana wird sich voraussichtlich nicht mehr melden, was ja auch verständlich ist.

Vielleicht melden sich ja noch mal Angehörige oder Freunde, die mit dem Anaplastischen zu tun haben.

Bei mir jedenfalls stehen alle Ampeln auf grün.

Optimistische Grüße

Rainer G3

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369171

Hallo zusammen,

ich war einige Zeit „offline“ und habe daher erst jetzt diverse Beiträge nachlesen können.
Jedenfalls finden ich diesen „Thread“ recht merkwürdig:

Rainer, bist du sicher, dass du an einem anaplastischen SD-Carcinom leidest?
Diese Variante des Schilddrüsenkrebses ist ist die katastrophalste überhaupt und in der Literatur wird eine durchschnittliche Überlebenszeit von etwa einem halben Jahr angegeben. Ist man davon betroffen, ist die primäre, wenn nicht sogar einzige Behandlungsmöglichkeit erstmal die komplette Entfernung der gesamten Schilddrüse. Du willst jedoch noch die komplette linke SD-Hälfte in dir haben. In diesem Fall wäre es Pflicht der Ärzte gewesen, das kranke, krebsbefallene Organ komplett zu entfernen, wird das doch schon bei Mikrokarzinomen oft gemacht, geschweige denn beim anaplastischen, auch erscheinen mir einige andere Punkte in deiner Krankengeschichte fragwürdig.

Auch bei „Hana“ finden sich Ungereimtheiten. Erstmal: Mein herzliches Beileid zu diesem schweren Verlust und viel Kraft für dich und deine Familie.
Hana schreibt aber am 20.2., dass die Ärzte ihre Mutter rasch „auf den Friedhof geschickt hätten“, was in meinen Augen bedeutet, sie sei an mangelnder Behandlung verstorben, tatsächlich soll dies jedoch erst am 28.2. geschehen sein.

Ich finde diesen Thread widersprüchlich und nicht schlüssig.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass bei einem anaplastischen Ca die halbe SD NICHT herausoperiert wurde,stattdessen eine Szinti gemacht wurde, tut mir leid.

Ich hoffe, es fühlt sich niemand beleidigt, vielleicht kann man alles aufklären.

Viele Grüße und alles Gute,
Schlittenhund

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369172

Hallo Schlittenhund,

auch wenn die Prognose beim anaplastischen sehr schlecht ist und Du in der Literatur von einer druchschnittlichen Überlebenszeit von einem halben jahr gelesen hast, so handelt es sich bei dieser Angabe eben um die durchschnittliche Überlebenszeit, was keinesfalls bedeutet, das jemand nicht auch länger, im besten Falle etliche Jahre überleben könnte. Es haben auch schon Betroffene länger als 10 Jahre überlebt, andere sind wenige Wochen nach der Diagnose verstorben.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369173

Hallo Schlittenhund,

über Rainers Diagnose „anaplastisches SD-Karzinom“ denken ja nicht nur wir nach sondern auch die Ärzte wie es scheint. Ich denke die Diagnose war eine grenzwertige Angelegenheit. Die Tumorklassifizierung G3 steht ja für schlecht differenziert, es geht noch schlechter mit G4 für entdifferenziert oder anaplastisch.
Wegen der linken SD habe ich das so verstanden, dass man die Hoffnung schon aufgegegben hatte und deswegen niemand mehr operieren wollte. Vielleicht haben wir einfach noch nicht alle Details von Rainer gehört oder wir haben noch nicht die richtigen Fragen gestellt.

Zu Hana, ich denke hier meinte sie mit Friedhof, dass die Ärzte sehr schnell die Hoffnung aufgegeben haben, ihrer Mutter noch helfen zu können.

Ich fände es wichtig in Zukunft lieber erst nachzuhaken bevor man Aussagen als unglaubwürdig erachtet und am besten schon gar nicht hinter einer Reihe von Beileidsbekundungen. Um ehrlich zu sein finde ich das unpassend. Unüblich/ unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich. Vielleicht hat Rainer ja irgendwann Lust uns ein paar Details mehr zu seiner Diagnose zu erzählen. Wichtig ist jedoch, anaplastisches hin oder her, dass er noch lebt und ich denke darüber freuen wir uns alle!

Viele Grüße,

Heidi

2 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
schildkroete2
Nutzer*In
Vitiligo,Hashi,TD 11.09.2015, Psoriasis/Arthritis

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369174

Ich sage so: Gott sei Dank gibt es auch Ausnahmen von den Regeln und Tatsachen etc. Warum sollte es dann nicht den Fall so wie bei Rainers Diagnose geben?

Mrs. Watson zustimme und mich mit den anderen über die Ausnahme freue.

LG Schildkröte2

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369175

Hallo zusammen,

im Dezember 2013 wurde ich in Neuss von Prof. Goretzki operiert.

Zitate aus dem Arztbrief des Lukaskrankenhaus :

„Im Rahmen der Abklärung einer zunehmenden Schwellung an der rechten Halsseite, Fieber sowie Arthralgien war ein anaplastisches Schilddrüsencarcinom festgestellt worden.
Es handelt sich um ein anaplastisches Schilddrüsencarcinom von 7 cm Größe mit Infiltration des angrenzenden Fettgewebes sowie Infiltration eines größeren Venenastes.

Tumorklassififkation : pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Nach entsprechender Aufklärung und Vorbereitung führten wir oben genannten Eingriff in ITN durch.
Es erfolgte eine Hemithyreoidektomie rechts mit zentraler und lateraler Neckdissection. Eine große Lymphknotenmetastase rechts cervical musste scharf von der Vena jugularis interna abpräpariert werden.

Histologisch bestätigte sich ein anaplastisches Schilddrüsenkarzinom.“

14 Tage nach der Operation begann die Radiochemotherapie.
Die Bestrahlung wurde wie folgt durchgeführt :
28 x 1,5 Gy/Woche plus Boost von 6 x 1,5 Gy/Woche ad 9 Gy plus Boost von 4 x 2 Gy ad 8 Gy bis zu einer Gesamtzielvolumendosis von 59 Gy.
Begleitend wurde eine Chemotherapie mit Carboplatin und Taxol weitergeführt.

Verstehen tue ich das Fachchinesisch nicht, aber ich weiß in etwa worum es geht.

Liebe Grüße
Rainer G3

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369176

Hallo Rainer,

erstmal danke, dass Du heir nochmal deine Diagnose und Therapie aufgeführt hast.

Hallo Schlittenhund,


Rainer, bist du sicher, dass du an einem anaplastischen SD-Carcinom leidest?
/…)Ist man davon betroffen, ist die primäre, wenn nicht sogar einzige Behandlungsmöglichkeit erstmal die komplette Entfernung der gesamten Schilddrüse.

Dass ist nicht richtig. Es wird nur das Tumorgewebe entfernt, und dieses möglichst vollständig, weil dann eben eine Chance (zwar geringe) besteht, dass die Patienten diesen Krebs überleben. Das gesunde Schilddrüsengewebe kann dabei ruhig im Körper belassen werden.

Um ganz sicher zu sein, dass alle Krebszellen erwischt wurden, bzw. um das Restumorgewebe zu zerstören (meist kann man den Tumor nicht vollständig entfernen, da er schon in lebenswichtige andere Organe eingedrungen ist) macht man danach meist eine Strahlen und Chemotherapie.

Du willst jedoch noch die komplette linke SD-Hälfte in dir haben. In diesem Fall wäre es Pflicht der Ärzte gewesen, das kranke, krebsbefallene Organ komplett zu entfernen, wird das doch schon bei Mikrokarzinomen oft gemacht, geschweige denn beim anaplastischen, …

Beim differenzierten Schilddrüsenkrebs wird die gesamte Schilddrüse entfernt, weil man danach eine Radiojodtherapie machen möchte, mit dem Ziel eventuell Metastasen zu finden und zu zertören sowie um die Nachsorge etwas einfacher zu machen.
Das anaplastische Schilddrüsenkarzinom speichert kein Jod, es macht daher kein Sinn, eine Raidoiodtherapie zu machen, aus diesem Grund macht es auch keinen Sinn, die gesunde Hälfte der Schilddrüse zu entfernen.

Hana schreibt aber am 20.2., dass die Ärzte ihre Mutter rasch „auf den Friedhof geschickt hätten“, was in meinen Augen bedeutet, sie sei an mangelnder Behandlung verstorben, tatsächlich soll dies jedoch erst am 28.2. geschehen sein.

Viele Ärzte schätzen den Nutzen von weiteren Therapien nach einer Operation, wenn der anaplastische Tumor nicht vollständig entfernt werden konnte als sehr gering ein.
Studiendaten sind nicht besonders gut, und oftmals ist die Lebensverlängerung auch nur ein paar Monate.
Diese Ärzte empfehlen, dann nur noch palliative Therapien, und äußern sich dann sehr unsensibel.

Aber selbst nur ein Monat länger leben, kann für manche Menschen sehr wichtig sein, um noch bestimmte Dinge erledigen zu können.
Es ist daher wichtig, den Patienten immer alle Option aufzuzeigen (siehe Gruppe: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom (auch Angehörige).

Viele Grüße
Harald

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369177

Guten Morgen,

ich finde es sehr, sehr gut, dass wir hier von einer Geschichte wie der Rainers erfahren. Es zeigt sich da eindrucksvoll, dass Statistik das eine ist – der einzelne Fall aber was ganz anderes sein kann.

In meinem persönlichen Umfeld/Bekanntenkreis habe ich mehrere Krebskranke, die statistisch eine sehr schlechte Prognose aufweisen.

– Einer hatte Speiseröhrenkrebs – inoperabel. Dem gibt die Statistik im Durchschnitt nur 8 Monate. Er ist bestrahlt worden und hat zwei Serien Chemo erhalten. Das war vor 4 Jahren. Heute ist er zwar dauerheiser, hat immer mal wieder „schlechte“ Blutwerte, aber sein Krebs ist vorerst wenn nicht besiegt, so doch in Schach gehalten. Und er kann wieder essen und schlucken.
– Ein anderer hatte Knochenkrebs. Er hat nach mehreren sehr schwierigen Operationen verschiedene weitere Therapien bekommen und wenn er auch nicht wieder arbeitsfähig geworden ist – er reist heute wieder und schreckt auch vor Fernreisen nicht zurück. Das geht schon fast 10 Jahre so.
– Eine andere Bekannte leidet an Eierstockkrebs. nach der ersten Behandlungsserie hatte sie ein paar Jahre Ruhe, dann kam ein Rezidiv. Ich glaube, sie erhält da sowas Ähnliches wie TKI. Seitdem sind nun auch schon wieder etliche Jahre vergangen. Gesund ist sie nicht, aber sie lebt.

Drei Verläufe „gegen“ die Statistik allein aus meinem Bekanntenkreis.
Ich habe auch noch jemanden mit Brustkrebs, die entgegen allen heutigen Möglichkeiten (und Statistiken) leider daran verstorben ist.

Mir macht so etwas mehr Mut als Angst (und ich hoffe auch Dir, lieber Rainer, wird es so gehen).

Toi toi toi weiterhin, wünscht Dir Alba

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369178

Hallo zusammen,

erstmal ist es mir ein Bedürfnis, mich sowohl bei Rainer als auch bei Hana zu entschuldigen, falls mein Schreiben etwas unsensibel „rübergekommen“ sein sollte.

Vielen Dank an Harald für die professionellen Erläuterungen, nun verstehe ich die Zusammenhänge.

Rainer, es tut mir leid, dass du ausgerechnet an dieser problematischen Variante des SD-Carcinoms leidest und bin positiv überrascht, dass es dir – den Umständen entsprechend – relativ gut geht. Ich wünsche dir von Herzen, dass sich ein Behandlungserfolg einstellen möge. Bitte halte uns weiterhin auf dem Laufenden.

Es denkt an dich mit den besten Wünschen,
Schlittenhund

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369179

Hallo ihr Lieben,

ich bin gesund und mein Körper ist krebsfrei.

Meine Lebenserwartung ist völlig normal, wenn da nicht eine selbstgemachte Gefahr schlummern würde.
Damals habe ich mich mit meinem Onkologen auf eine besonders starke Bestrahlung verständigt.
Meine Bestrahlung, zwei mal täglich, war wohl auch ungewöhnlich.

Regelmäßig gehe ich nach dem Hals MRT zu meiner Strahlenärztin.
In den Befunden ist es mir wichtig zu lesen :
„Kein Hinweis auf radiogene Spättoxizität.“

Weiß vielleicht jemand, wie sich eine mögliche radiogene Spättoxizität auswirkt ?

Herzliche Grüße
Rainer G3

Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369180

Hallo,

mein Professor hat am Dienstag eine Ultraschalluntersuchung vom Hals gemacht.

Er meinte : „Wenn ich die merkwürdigen Lymphknoten nicht kennen würde, wären sie schon bedrohlich.“
Das nächste Hals MRT wird im Juli gemacht, er möchte aber auch wieder die Lunge röntgen.
Zur Radiogenen Spättoxizität meinte er nur,
ich hätte das ja unterschrieben und meine Strahlenärztin sei dafür zuständig.

So sehe ich das :

Ich habe einen großen Narben Bereich in der rechten Halshälfte.
Narben sind nun mal wetterfühlig und melden sich hin und wieder.
Nach der OP wurde im gesetzlich kürzesten Rahmen (14 Tage) mit der Bestrahlung begonnen.
Die Bestrahlung hatte wohl auch, die höchste vom Gesetzgeber zugelassene Intensität.
(zwei mal täglich – bis 59 Gy)

Das Ergebnis : Ich lebe noch !

Niemand kann voraussagen,
wie sich die Narbenbildung (Vena Jugularis) nach dem radioaktiven Trommelfeuer entwickelt.

Mir geht es gut und ich habe Gottvertrauen.

Liebe Grüße
Rainer G3

2 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
Rainer G3
pT4b, pN0 (0/31), M1 (OTH), V1, L0, Pn0, G3, lokal R0

Antwort auf: anaplastisches Schilddrüsenkarzinom G3

| Beitrags-ID: 369181

Moin Moin,

so richtig kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der einzig Überlebende bin.
Meine Erkrankung ist ausgesprochen selten und extrem heftig.
Vielleicht hat die Natur einen Präzedenzfall gebraucht.
In Zukunft werden weniger Menschen an meiner fürchterlichen Krankheit leiden.

Das anaplastische Schilddrüsenkarzinom ist besiegt !

Wir unterliegen alle der Evolution und mit jedem Herzschlag entwickeln wir uns weiter.

Rainer G3

Anonym
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