[Elis]

Klage auf Erstattung der Kosten für PET wurde stattgegeben

| Beitrags-ID: 235463

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Ich habe mir das Urteil durchgelesen, und denke, dass exakt dieselbe Argumentation erst recht auch auf den Fall einer PET-CT-Untersuchung zutrifft, die zur diagnostischen Abklärung des Sitzes einer Metastase, auf deren Vorhandensein ein steigender Tumormarker hindeutet, bei PatientInnen mit nicht(mehr)jodspeichernden Schilddrüsenkarzinomen vorgenommen wird. (Sorry für den etwas wirren Satzbau, aber ich denke es ist klar, was gemeint ist).

Hier der Link zum Urteil:

http://www.pet-ct.org/common/Urteil_SG_Leipzig.pdf

Alles Liebe,

Elis

[Anonymous]

Antwort auf: Klage auf Erstattung der Kosten für PET wurde stattgegeben

| Beitrags-ID: 267359

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Hallo Elis

irgendwie bin ich wohl doof oder so – aber ich kann den Link nicht starten – bei mir hängt sich gleich der Internet-Explorer auf… hmmm kopfkratz…

irgendwie tut sich da nix bei mir wenn ich den link anwähle.. kannst du mir helfen?

Liebe Grüsse

Baba

[Harald]

Antwort auf: Klage auf Erstattung der Kosten für PET wurde stattgegeben

| Beitrags-ID: 267360

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Hallo Baba,

der Link ist korrekt. Es handelt sich dabei um eine PDF-Dokument.
Dein Internet-Explorer scheint ein Fehler zu haben. Versuch mal den Link direkt mit dem Acrobat-Reader zu öffnen.

Die PDF-Datei ist allerdings ein sehr schlechter Scan des Urteils und sehr schwer zu lesen.

Viele Grüße
Harald

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[Marcus – Berlin]

Antwort auf: Klage auf Erstattung der Kosten für PET wurde stattgegeben

| Beitrags-ID: 267361

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Hallo zusammen,

endlich mal ein guten Richter,der dieses Urteil fällt.
Schade,das man immer erst Klage erheben muß,
bevor man zu seinem Recht kommen wird.
Aber ich denke das dieses Urteil für viele Patienten,
die diese Art von Untersuchung benötigen von großer
Bedeutung sein wird.(Auch für mich persönlich).

Bis dahin,alles Gute für Euch.

Marcus

[Anonymous]

Antwort auf: Klage auf Erstattung der Kosten für PET wurde stattgegeben

| Beitrags-ID: 267362

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Hallo

Hmm, so; jetzt konnte ich meinen Compi auch überzeugen, das Dokument anzuzeigen.. mit genügender Vergrösserung ist der Scan akzeptabel lesbar.

Scheinbar hatte sich mal wieder der Acrobat aufgehängt und ich habs nicht bemerket… manchmal nervt das Ding schon… tja.

Harald, weger der Formulierungen… ist für mich halt typisches Juristendeutsch.. Kann ich auch, wenn ich mir Mühe gebe

Der Artikel ist spannend. Ich werd mich bei Gelegenheit daran Erinnern und darauf zurückkommen. Danke Elis

Liebe Grüsse
Baba

[Elis]

Antwort auf: Klage auf Erstattung der Kosten für PET wurde stattgegeben

| Beitrags-ID: 267363

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Sorry, hatte vergessen, dazuzusagen, dass man es extrem vergrößern muss. (Ich habs halt solange vergrößert, bis es lesbar war).

Leider ist es jemandem, der wirklich in dieser Situation steckt, dass er/sie sozusagen zwingend auf diese Diagnostik angewiesen ist, nur um eine Chance zu haben, seinen Krebs wirksam bekämpfen zu können, kaum zuzumuten, sich dann auch noch das mit der Klage anzutun. Man ist ja in so einem Zustand (wenn z.B. die Zellen gerade die Fähigkeit, Jod zu speichern, verloren haben) und man irgendeine kompliziertere Operation über sich ergehen musste, um die Metastase zu entfernen, psychisch schwer belastet.

Ich hab auch heute erst erfahren, dass das mit der Klage wohl doch nicht ganz so einfach ist in Deutschland, wie ichs mir vorgestellt hab. (In Österreich ists ohne Rechtsschutzversicherung für mittellose Menschen ohnehin unmöglich – allerdings machen in so einem Fall hier bislang die Kassen meines Wissens noch keine Schwierigkeiten.)

Jedenfalls versteh ich auch die Menschen, die das Kapitel raschestmöglich „abschließen“ und sich die Prozessierei nicht antun wollen.

Trotzdem würde es mich wahnsinnig freuen, wenn es mehr Urteile in diese Richtung gäbe – drum hab ichs auch hier gepostet -, sodass es irgendwann, so bald wie möglich halt, wieder zur Selbstverständlichkeit wird (was es eigentlich ja in einem humanen System ohnehin sein sollte), dass man zwingend notwendige diagnostische, lebensverlängernde Maßnahmen auch ersetzt bekommt. Und ich denke da vor allem auch an jene Fälle, für die das nicht nur ein Riesenbrocken Geld ist, sondern die auch gar nicht in der Lage sind, einen solchen Riesenbrocken Geld aufzutreiben. Das ist einfach inhuman, dass in einer „fortgeschrittenen“ Gesellschaft das Geld für eine unbedingt notwendige diagnostische Maßnahme nicht bereitgestellt wird von einer sog. „Solidar“gemeinschaft.

Alles Liebe,

Elis