Hallo, liebe Forumsteilnehmer!
Nachdem ich 2 mal als Gast geschrieben habe und mir gut geholfen wurde habe ich mich heute angemeldet.
Hier nochmal kurze Vorstellung: Ich bin weiblich, 36 Jahre alt und komme aus Österreich.
Nach einem Zufallsbefund wurde ich mit Verdacht auf papilläres Schilddrüsenkarzinom am 13.11.2023 operiert.
Der Verdacht hat sich bestätigt und es war bösartig. Der Schnellschnitt während OP ergab follikuläre Variante eines papillären Schilddrüsenkarzinoms. Die Endhistologie ergab klassisch papilläres Karzinom.
Megaradiojodtherapie bekam ich am 04.12.2023 mit einer Dosis von 2,96 Gbq Jod-131.
Nebenwirkungen: Starke Kopfschmerzen und Übelkeit für ca 1 Woche.
Danach beginn mit Euthyroxy 150, 1 Tablette täglich.
Nun plagen mich derzeit Schluckbeschwerden, das Schlucken fühlt sich „anstrengend“ an. Ist das normal?
Ich wurde nach einem CT am 07.12.2023 entlassen. Befund kam per Post vor ein paar Tagen. Nuklearmedizinerin ist auf Urlaub und nun bin ich in großer Sorge. Vielleicht könnt ihr mir etwas weiterhelfen ob mein Befund „normal“ ist.
Klassifikation nach pTNM: pT1 b (m) pNo (0/17) RO-Resektion LO VO Pn0
Blut
TSH basal erhöht 49,90 (0.40-4.00)
ft4 erniedrigt 5,58 (10,00-25,00)
TG-AK erhöht 262 (<115)
Thyreoglobulin ernfiedrigt (0,04 (3,50-77,0)
Untersuchungstechnik: ptJ131 , TK SPECT CT Hals /Mediastinum (radiologischer Befund siehe Abgleich CT)
2,96 GBq J131 Na Jodid Kapsel am 04.12.2023 in edogener Hypothyreose.
Befund: (Das verstehe ich eben nicht, was das für mich bedeutet)
- Eine deutliche fokale Mehrspeicherung prälaryngeal paramedian links. Lobus pyramidalis -Rest.
- Eine diskrete fokale Mehrspeicherung in der SD-Loge rechts – SD Restgewebe.
- Eine mäßige fokale Mehrspeicherung im Oberkiefer rechts – dentogen.
- Mäßige diffuse Mehrspeicherungen in den Organen der physiologischen Jodexkretion und – elemination (Speicheldrüsen, nasen rachenraum, Gastrointestinaltrakt, Harntrakt).
Befundung der SPECT Untersuchung, 07.12.2023
Ergebnis: Nativ-CT im Rahmen der SPECT-Untersuchung:
Numerisch vermehrte prominente Lymphknoten betont im Kieferwinkel sowie submental beidseits, die Lymphknoten mit einem maximalen Querachsendurchmesser von 9 mm als reaktiv zu werten.
Sonst keine Auffälligkeiten.
Könnt ihr da etwas herauslesen? Was bedeuten die Lymphknoten im Kiefer und diese Mehrspeicherungen?
Ich danke euch vielmals für die Hilfe.
Karine