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Stimmbandlaehmung links, Verlauf

  • Dieses Thema hat 81 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 15.03.2011 - 16:07 von dkr.

Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 245564

So, hat es mich also auch erwischt.
Obwohl nach der 2fachen OP (1. Teilentfernung, 2 Komplettierung) wg. Karzinoms, die Stimmbandnerven elektrophysiologisch i.O. waren, haben mich schon in der Klinik leise Zweifel beschlichen. Die Atem- und Stimmprobleme habe ich zuerst auf eine Bronchitis geschoben, die ich im KH in den extrem schwülen Tagen wg. Durchzugs erworben hatte. Die ist zwar noch nicht ausgeheilt, und wird auch antibiotisch abgedeckt, um keine Lungenentzündung draus werden zu lassen aber nach der heutigen Untersuchung beim HNO ist klar: Das linke Stimmband bewegt sich nicht, ist irgendwo in der Mitte stehengeblieben. Der HNO schätzt die Chance zur Erhohlung auf 50%. Nebenbei fördert die schlchtere Ventialtion der Lunge natürlich auch nicht grad die Ausheilung der Bronchitis.
Logopädie ist verschrieben, Logopäden werde ich sicher finden.
Ist es sinnvoll zu fragen, ob Erfahrung mit Stimmbandlähmung besteht, oder sagen da sowieso alle, dass sie das können? Gibt es eine besondere Qualifikation, die der/die LogogpädIn (zumindst auf dem Papier) haben sollte.
Im Moment geht es mir auch hauptsächlich um praktische Tipps zum Umgang mit der Begleitumständen.
Bei aufkommende Atemnot kann ich mich meist einigermaßen entspannen (Kutschersitz, langsames nicht zu tiefes Atmen, hab inzwischen sogar bemerkt, dass man den Kehlkopfbereich ein wenig bewusst entspannen kann).
Frischluft scheint auch was zu bringen, könnte aber auch ein mentaler Effekt sein.
Ich vermute, Maul halten ist auch nicht schlecht, aber ich bin selbstständig und muss, obwohl ich arbeitsmäßig noch mit sehr angezogener Bremse agiere, doch ab und zu mit meinen Kunden reden. Am anstregendsten ist das am Telefon.
Hat jemand vielleicht sonst noch den ein oder anderen Tipp besonders im Umgang mit aufkommender Atemnot, die ich immer noch als den unangenehmsten Begleitumstand erlebe, vor allem weil man immer erst hinterher merkt, wenn man sich mal wieder übernommen hat

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320535

Huhu,

das kommt mir irgendwie sehr sehr bekannt vor. Nach der ersten OP war alles i.O und nach der 2ten OP war ich total heiser. Laut Chefarzt und OA war alles i.O. und das berühmte Gerät brauchte auch keine Warnung.
Ich schob das ganze auch erst auf meine Bronchien, da ich chron. Bronchitis habe aber ich wunderte mich oft, wieso ich beim Husten keine richtige Kraft hatte und mich wie eine meckernde Ziege anhörte. Selbst beim Toilettengang hatte ich Probleme.
Ich ging zum HNO und der bestätigt mir, das mein linkes Stimmband steht. Ob es aber durchtrennt oder nur gelähmt ist, kann er mir nicht sagen.
Gut, Termin gemacht beim Logopäden der sagte aber gleich, das er nicht glaubt das es durchtrennt ist. Da ich soweit keine extremen Atemprobleme hatte, ich kann nur nicht lauter werden von der Stimme her und wenn ich dann länger Rede, muss ich abundzu eine Pause einlegen, weil mir die Kraft fehlt.

Mein HNO hat zu mir gemeint ich solle einen Logopäden suchen der mit Reizstrom arbeitet, ebenso hab ich am Telefon von meiner OP erwähnt und sicherlich kannst auch du am beim suchen eines Logopäden nachfragen ob er Erfahrung mit SD Patienten hat. Zum Glück hab ich gleich beim ersten Anruf den richtigen getroffen und sie hat mir, bei der ersten Sitzung, auch gleich deutlich erklärt was bei einer SD OP passieren kann. Da wusst ich, ich bin in guten Händen.

Mir hat meine Logopädin den Tip gegeben, in einen ruhigen und normalen Ton zu reden und nicht versuchen mit hoher Stimme. Ich muss sagen es hilft sehr, da ich dadurch nicht ausser Atem komm nach längeren Reden.
Was du aber nich tun solltest, gar nicht zu reden, du sollst ja dein Stimmband trainieren und wenn du deine Stimme schonst, wird dein Stimmband einfach sagen, wieso soll ich mich bewegen er braucht mich ja nicht.

Am besten ist wirklich, wenn du deine Stimme brauchst für deinen Arbeit, dir schnellsten einen Logopäden zu suchen :) da gerade er dir viele Tipps geben kann wie man damit umgeht.

Gruß xisax

anna minna
Nutzer*In
follikuläres Karzinom, Stimmbandlämung

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320536

Hallo,
ich hatte auch eine Stimmbandlähmung rechts, es war sehr unangenehm und die ständige Luftknappheit beim Sprechen und treppensteigen war lästig.

Bei meiner AHB hat mir die Logopädin folgendes verordnet:

1. Joghurt ohne Früchte 2x tägl. durch einen dicken Strohhalm hochziehen. Es hört sich blöd an, aber trainiert die Muskeln im Halsbereich – Muskelkatergarantie die ersten Tage.

2. Mit Ananassaft gurgeln, gut gegen Entzündungen und entspannt den inneren Hals.

Ich weiß, das hört sich total bescheuert an, aber mir hat es geholfen.

Die Logopädin ist ein As auf ihrem Gebiet, hält Vorträge im In- und Ausland.

Gruß
Birgit

xIsax
pap. SD CA (re); Stimmbandlähmung links

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320537

Huhu,

Hm..wegen den trainieren der Muskeln.
Also meine Logopädin meinte, wichtig ist erstmal das der Stimmbandnerv bzw das Stimmband selber trainiert wird. Trainiere ich nur die Muskeln im Hals, sagt das Stimmband..Wieso soll ich mich bewegen, die Muskeln im Hals machen ja Ihre Arbeit.. Wenn es jetzt ums Schlucken oder Atmen geht, so zumindest hat mir das meine Logopädin erklärt :?:
Jut da muß ich doch nochmal, nach meiner RJT nachhaken :)

Gruß xisax

Spatzel
Nutzer*In
Schilddrüse entfernt

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320538

Hallo 😆
Das hört sich alles fast so ähnlich an wie bei mir. Nach der OP konnte ich kaum noch richtig Luft holen und auch nicht abhusten,nicht weinen und an richtig sprechen war gar nicht zu denken. Das ich sehr kurzatmig war habe ich erst ein paar Tage später gemerkt, lag 3 Tage Intensiv wegen Komplikationen.
So richtig habe ich de Ärzte im KH nicht verstanden, wie gesagt, ging mir echt besch…. Bin dann zu meinem HNO und der hat mir erklärt das ich es auch verstanden habe, mein linkes Stimmband ist gelähmt. Er empfohl mir eine Logopäden der in einer anderen Stadt war, und der war SUPER 😆 In seinem früheren Leben war er Opernsänger. Die erste Stunde ging er voll auf mich ein und hat mir alles genau erklärt, das ich kein Vakuum mehr aufbauen kann, das ich aber lernen kann damit umzugehen. Ich konnte da meinen Gefühlen richtig Luft machen und habe ganz jämmerlich geweint. Aber er hat recht behalten, durch seine Übungen kann ich fast wieder ganz normal sprechen, auch lautes Rufen gelingt mir immer besser. Was gar nicht geht ist singen, kann keinen Ton mehr halten, aber das ist ja nicht lebensnotwendig. Leider ist das mit der Luftnot bei der kleinsten Anstrengung geblieben, und da bin ich immer noch sehr wütend drüber, kann kaum noch spazieren gehen, wir wohnen im Bergischen Land.
Ich hoffe ich habe dir etwas Mut gemacht

Lieben Gruß
Conny

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320539

Hallo Ihr alle,
vielen Dank erstmal für die Ratschläge und und aufbauenden Kommentare. Ich hab schon eine Logopädin in der Nähe gefunden. Als ich Schilddrüsen-OP gesagt hab, wusste sie auch direkt was los ist, ohne dass ich weiterreden musste, und es war auch klar, dass möglichst schnell begonnen werden sollte. Ich hab nun morgen gleich den ersten Termin und bin guter Hoffnung.
Die Bronchitis hat sich nach intensivem Beschuss wohl auch entschlossen sich langsam zu verabschieden, der Schleim lockert sich merklich und ich hab langsam das Gefühl, dass ich beim Abhusten auch mal was loswerde, wurde auch Zeit. Andererseits haben Bronchitiden bei mir schon immer etwas länger zum Abheilen gebraucht. Das vermindert die Atemprobleme schon etwas.
Seit der 2. OP, bei der offenbar die Lähmung entstanden ist, kann ich, ohne ständig mit Atemproblemen wieder aufzuwachen, übrigens nur noch auf der linken also der gelähmten Seite schlafen. Der HNO meinte, das könnte schon sein, dass das linke Stimmband beim Schlafen auf rechts dann sozusagen schlapperweise in den Spalt „reinfällt“ und den zusätzlich verengt.

Soweit erst mal
LG Karl

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320540

Ich hoffe mal, das Folgende klingt jetzt nicht zu euphorisch, aber die heutige erste Logopädiesitzung war schon ein unheimliches Aha-Erlebnis für mich. Die vergangenen gut 2 Wochen waren von Atemnot und einem kaum verständlichen Gekrächze geprägt. Immer wieder brach nach kürzester Zeit das, was mal meine Stimme war, vollends weg und Sprechversuche endeten in kaum hörbaren Flüstern.
Nach der Mitteilung des HNO, das mein linkes Stimmband scheinbar völlig stillstand, hatte ich zunächst mal wenig Hoffnung auf schnelle Besserung. Heute nun die erste Logopädiesitzung.
Nach gründlicher Anamnese zunächst ein paar Übungen zur Atmung, und siehe da, das ging schon bald sehr viel leichter. Dann ein nach ein paar weiteren Übungen vernahm ich sowas wie eine Stimme, die meiner alten Stimme schon recht ähnlich war, leise zwar und etwas rauh, aber eben doch eine STIMME.
Am Ende der Sitzung haben wir ein ca. 3-4minütiges Gespräch geführt, leise und mit gut dosierten Pausen zwischen den Sätzen, aber die Stimme hat gehalten! Ich habe sowas nicht für möglich gehalten, nachdem ich vorher meistens nach wenigen Sätzen völlig stimmlos aufgeben musste. Und die Luft hat auch gereicht!
Ich kann mich daher nur allen anschließen, die zur Logogpädie raten, und hinzufügen: So früh wie möglich!
Gruß Karl

Spatzel
Nutzer*In
Schilddrüse entfernt

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320541

Du wirst sehen es wird von mal zu mal besser :D
Also mir hat es auch sehr geholfen, viel Glück noch und alles Gute :daumen:

Lieben Gruß
Conny

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320542

Ich hatte fast vergessen, dass ich hier einen Thread angefangen hatte. Also mal ein kleiner Zwischenbericht:
Ich hab inzwischen den Bericht zur 2.OP gelesen und verstehe, dass es ein wenig stressig für den Stimmbandnerv gewesen sein muss. Wegen des histologischen Befundes aus der 1.OP nach dem die 3 Teiltumore bereits minimal das die Schilddrüse umgebende Weichteilgewebe infiltriert hatten, musste dieses natürlich zusammen mit den zentralen Lymphknoten möglichst vollständig entfernt werden, wozu es von den Arterien, Venen und den Stimmbandnerven freizupräparieren war.
Daher war wohl der Nerv „genervt“.
Die Stimme macht von Sitzung zu Sitzung Fortschritte und auch die Atemnot ist besser geworden. Ich bin mittlerweile recht zuversichtlich, dass die Funktion vollständig wiederkommt, auch wenn das noch eine ganze Weile dauern kann.
Morgen ist die 5 Sitzung, also Halbzeit. Nach der 10. ist dann wieder der HNO zur Kontrolle dran. Mal schaun, wie sich das bis dahin entwickelt.

Iris.F
Nutzer*In
großer hypofunktioneller Nodus, 2 kleinere, GUTARTIG

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320543

Hallo Karl,

na jetzt weißt du immerhin warum der Nerv genervt ist und das er dir bald wieder freundlich gesinnt ist :-)

Dann wünsche ich dir weiterhin so gute Fortschritt.

Lg Iris…und nicht nur der Nerv ist genervt *gg*

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320544

Er ist wieder da, heute pünktlich zur Halbzeit der Logopädieserie, mein Bariton, und richtig mit Wumms!
Das geht zwar noch nicht in allen Situationen und Kunstpausen muss ich auch machen, aber wir haben ihn wenigstens mal wieder gehört und zwar richtig laut. Das macht mich zuversichtlich, dass er, mit der entsprechenden Übung, wieder voll einsetzbar sein wird.

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320545

Die Stimme wird von Mal zu Mal besser und stabiler. Summübungen helfen, den Schleim besser lsozuwerden.
Heute Nacht konnte ich zum ersten Mal nach der OP wieder auf der rechten Seite schlafen, ohne durch Atemnot geweckt zu werden. Entweder hat das linke Stimmband (zumindest teilweise) seine Funktion wieder aufgenommen oder es steht zumindest wieder unter Spannung.
Gruß Karl

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320546

Nachdem sowohl Stimme als auch Luft bis vor der RJT sich ständig verbessert haben. Sieht es jetzt, gut 1 Woche nache der RJT wieder schlechter aus. Da Klosgefühl wird zwar langsam besser, aber die Stimme wird schlechter und auch der Lufmangel macht sich wieder bemerkbar. Laut HNO sind die Stimmbänder geschwollen und gerötet (=entzündet) wohl als Folge der RJT. Die vom HNO empfohlenen Eukalyptus-Inhalationen überzeugen mich nicht. Momentan hab ich das Gefühl, dass die zumindest die Stimme eher verschlechtern.

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320547

Hallo dkr,

ich habe hier mal was von Ananas-Saft gelesen, den man trinken soll um diese Symptome zu lindern.Vielleicht hilft es ja dir.
Ich würde die Stimme erst mal schonen, aber es wird bestimmt bald wieder!!

Gruß minzi

Mirimaus
Follikuläres SD-CA pT1bpN0(0/14)MxR0, autoimmune Stimmbandknoten aufgrund Hashimoto

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320548

Hallo Karl,

bei all meiner Stimmproblematik hilft in ganz akuten Entzündungssituationen immer am allerbesten das Inhalieren mit Kochsalzlösung mittels eines Kaltverneblers. Solch ein Gerät kann man auch bei Ärzten oder Apotheken entleihen (Kinderärzte haben beispielsweise die Dinger immer mehrfach auf Lager) und die Kochsalzlösung bekommt man, mitsamt der Spritze um sie aus der kleinen Flasche zu entnehmen, sehr preiswert in der Apotheke. Bei mir hat sich die zuvor bereits gebesserte Stimme während und nach der RJT auch extrem verschlechtert. Zitronenspalten, saure Bonbons etc. sind auch nur dem Schutz der Speicheldrüsen zuträglich, tun aber ansonsten, neben der Belastung durch die eigentliche RJT, auch das ihrige, die Stimmbänder zu reizen. Daheim habe ich dann gleich auf die beschriebene Weise inhaliert und damit schnell eine Besserung erzielt.

Gute Besserung für Deine Stimme und herzliche Grüße von Mirimaus

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320549

Danke für Eure Tipps. Das mit der Salzinhalation war am Anfang nach der OP auch schonmal im Gespräch, hatte es wieder verdrängt. Ich muss heute sowieso mal zur Apotheke und werde mal nachfragen. Zur Ananas: ich hatte da mal ein Präparat aus der Apotheke mit den wirksamen Enzymauszügen aus der Ananas (Bromelain), das war auch nicht schlecht bei Schwellungen u.ä. (Der Saft is nicht so mein Ding, jedenfalls nicht in größeren Mengen und täglich) Vielleicht sollte ich das mal wieder ausprobieren.

sozia43
multifok. pap. sdcarz (G1,mpT3,L0,V0,knappR0), struma colloides diffusa, hashimoto

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320550

Ich habe auch extreme Probleme seit der zweiten Op. Eine leichte Besserung
ist jetzt mit der 1. RJT auch wieder hin.
War beim Treffen der hiesigen SHG und da war eine junge Frau die von ihrer Logopätin folgende Tips erhielt:
Viel Trinken, NICHT RÄUSPERN! sondern Husten oder summen.
Ich habe bei der RJT auch Mucosolvan bekommen (welches ich jetzt durch Spitzwegerich Saft ersetzt habe- den hatte ich praktischeweise im Medizinschrank :D ) und der hilft mir auch sehr gut.
Ob Stimme schonen hilft, kann ich nicht sagen- dazu quassle ich wahrscheinlich zu viel 😳

Mal schaun, was mir meine Lögopätin dann sagen wird.

Alles Gute
Ange

sozia43
multifok. pap. sdcarz (G1,mpT3,L0,V0,knappR0), struma colloides diffusa, hashimoto

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320551

Achso, ich hab auch Neuro-Ratiopharm (VitaminB1 und VitaminB6) aufgeschrieben bekommen, das muß ich aber selber zahlen. Und Bromelain-POS nehme ich auch.

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320552

Den Tipp mit Husten statt räuspern, hatte ich von meiner Logopädin auch. Räuspern ist ganz schlecht macht man aber leider oft automatisch.
Summen ist auch gut, löst bei mir den Schleim, ich hab da auch spezielle Summübungen für, mach ich nur außerhalb der Logopädie nicht sehr oft, müsste ich mich mal öfter zu überwinden, denn 10min diese Übung und die Stimme ist ziemlich klar.
Wenn ich Luftprobleme bekomme, versuche ich im Kutschersitz (leicht nach vorn gebeugt, Hände leicht auf die Knie gestützt) und mit Zwerchfellatmung den Halsbereich zu entspannen. Das hilft, das Gefühl des hohen Atemwiderstandes loszuwerden.

Antwort auf: Stimmbandlaehmung links, Verlauf

| Beitrags-ID: 320553

Hallo,
meine Stimme ist ja inzwischen wieder recht gut, Lautstärke und Höhen sind noch nicht optimal, aber ich bin da zuversichtlich.
Was jedoch mittlerweile ziemlich nervt ist die Tatsache, dass ich jetzt, 3,5 Monate nach der OP, immer noch zeimlich verschleimt bin (die Menge hängt von der Tagesform, Wetter, Atemwegsreizen ab, aber da ist immer was). Außerdem plagt mich seit der OP mal mehr mal weniger aber eben auch ständig ein Hustenreiz, der gegen Abend schlimmer wird.
Die Lunge ist ansonsten frei, auf einem CT Thorax und Hals, war außer den bekannten Dingen (fehlende SD und ein paar fehlende LK, sowie die entsprechend der Lähmung etwas abweichenden Stellung des linken Stimmbands) nichts Auffälliges zu sehen, insbesondere nichts, worüber man sich Gedanken machen müsste. Den Schleim kann ich mittlerweile auch einigermaßen gut abhusten, da er sich durch das Inhalieren gut löst, aber er ist halt ständig wieder da.

An sich ist das ja keine sehr große Einschränkung, und ich bin ja schon sehr froh, dass die Stimme wieder einigermaßen ok ist, aber wenn man das solange täglich hat und sich nichts Wesentliches ändert, nervt es eben schon ganz schön

Meine Frage: Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht, dass sich sowas so lange hingezogen hat? Wenn ja, ist er es am Ende dann doch noch los geworden, und wie lange hat’s gedauert.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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