Hallo Flora01,
ja, bei mir könnte das ungefähr so hinkommen.
Im Zuge meiner Thyreoidektomie wurden mir gleichzeitig 63 (!) Lymphknoten
( auf der linken Seite entfernt ), von denen allerdings nur drei befallen waren.
Ich habe keinen senkrechten, sondernd lediglich einen ca. 10-12 cm langen, feinen, ( waagrechten) Schnitt am unteren Halsrand, parallel zu meinen zarten, halbkreisförmigen, natürlichen Faltenringen am Dekollte´, sodass es überhaupt nicht auffällt.
Man braucht direkt eine Lesebrille, um den Schnitt erkennen zu können, lediglich wenn ich den Hals nach hinten durchstrecke, kann man den OP-Schnitt, der von Anfang an weiß und jetzt sogar fast hautfarben ist, erkennen. Niemand sieht auf den ersten ( oder sogar zweiten) Blick, dass ich überhaupt operiert bin.
Allerdings muss ich anmerken, dass mein Schnitt nicht vernäht, sondern medizinisch „verklebt“ wurde. Folglich wurden auch nie Fäden gezogen, nichts hat sich je entzündet. War von Anfang an gut gelungen.
Zur postoperativen Pflege wurde mir „Ringelblumensalbe“, (eine gute aus der Apotheke) empfohlen. Nach wenigen Wochen war alles gut verheilt, also
kein wirkliches Problem.
P.S.: Ich glaube, (bin mir aber nicht sicher), dass bei mir der sogenannte „Kocher´sche Kragenschnitt“ angewandt wurde. Im Internet findest du nähere Infos.
Alles Gute für deine OP, und keine Angst: Alles ist nur halb so schlimm, wie man meinen könnte.
Herzliche Grüße,
Schlittenhund